Der MSC Comet Durmersheim steht aufgrund eines Freiloses schon im Halbfinale des ADAC Motoball-Pokals, nun werden am kommenden Samstag die weiteren drei Halbfinalisten gesucht. Budel und Kuppenheim haben sich nach den Hinspielseigen in Kierspe beziehungsweise Jarmen gute Ausgangspositionen geschaffen. Spannend wird es in Mörsch im Spiel zwischen dem Taifun und Seelze. Das Hinspiel endete Unentschieden. Zudem findet am Samstag noch ein Nachholspiel in der Nordstaffel statt.
Um 16.30 Uhr empfangen die MSF Tornado Kierspe den MSC Kobra Malchin. Die Sauerländer wollen mit einem Sieg die Hoffnung auf das Erreichen der Play-Off-Plätze am Leben erhalten. „Das Ziel sind ganz klar drei Punkte und das müsste auch machbar sein. Wir müssen einfach unser Spiel durchziehen“, fordert Louis Heller von Tornado Kierspe. Für Malchin geht es in Kierspe darum, sich so teuer wie möglich zu verkaufen und weitere Erfahrung mitzunehmen.
Nach dem 2:0-Hinspielsieg beim MBC Kierspe will die MBV Budel am kommenden Samstag ab 18 Uhr im Rückspiel gegen die Sauerländer alles klarmachen. „Das Ziel ist immer das Finale“, so Spielertrainer Kenny Houben. Nun soll gegen den MBC erst einmal der Halbfinaleinzug perfekt gemacht werden. Da hat der MBC Kierspe natürlich etwas dagegen, auch wenn Steven Born weiß, dass die Aufgabe in den Niederlanden sehr schwer wird: „Ich denke, auf deren Platz ist Budel der klare Favorit. Aber ich bin mir sicher, dass wir trotzdem ein schönes Spiel machen können und dass auch Budel nach dem knappen Hinspiel nicht so locker in die Partie gehen wird.“
Mit einem 7:4-Hinspielsieg kann der MSC Puma Kuppenheim am Samstagabend ab 19 Uhr das Rückspiel ruhiger angehen lassen, vor allem „weil Jarmen sicherlich auch die lange Reise in den Knochen stecken wird“, wie Puma-Trainer Benjamin Walz vermutet. Die Stimmung beim MSC Puma Kuppenheim ist sehr gut. Dazu tragen nicht nur die guten Leistungen in der Bundesliga bei, sondern auch das gelungene Sportfest mit dem internationalen Motoballspielen hat den Zusammenhalt noch weiter gestärkt. „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft“, meint darum auch Walz. Mit diesem Schwung will der MSC Puma jetzt auch in das Pokalspiel gegen Jarmen gehen. Die Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern wollen sich auch im Rückspiel so teuer wie möglich im Stadion an der Eichetstraße verkaufen.
Spannend wird es ebenfalls am Samstagabend ab 19 Uhr im Erwin-Schöffel-Stadion. Dann empfängt der MSC Taifun Mörsch den 1. MSC Seelze. Das Hinspiel endete 3:3-Unentschieden, sodass sich die Zuschauer sicherlich auf spannende 80 Minuten oder mehr freuen können. „Seelze hat auf ihrem Platz gezeigt, wozu sie in der Lage sind. Allerdings zeigte die jüngere Vergangenheit auch, dass Seelze auf unserem breiten und langen Platz Probleme hatte. Unser Ziel ist klar, wir wollen ins Halbfinale einziehen und werden alles dafür tun“, so Taifun-Sprecher Dustin Becker. Beim Nordligisten ist das Selbstvertrauen allerdings auch sehr groß. „Es ist alles offen“, meint Spielertrainer Vygandas Zilius. „Wir hatten im Hinspiel Pech mit den Maschinenausfällen, da wäre es schon anders gelaufen. Wir freuen uns auf dieses Spiel.“ Mörsch ist laut Zilius Favorit: „Das Weiterkommen ist für sie Pflicht. Die Rückkehr von Manuel Fitterer zeigt die Nervosität auf Seiten des Taifuns. Sie haben den vollen Druck. Wir haben nichts zu verlieren und werden alles geben.“