Am kommenden Wochenende stehen die Halbfinalrückspiele in den diesjährigen Motoball-Play-Offs auf dem Programm. In den Hinspielen am vergangenen Wochenende haben sich der MSC Ubstadt-Weiher und der MSC Puma Kuppenheim mit klaren Siegen jeweils eine gute Ausgangsposition geschaffen. Mit dementsprechend breiter Brust gehen die beiden Teams ihre Rückspiele gegen den MSC Taifun Mörsch und dem MSC Comet Durmersheim an.

Nach dem 7:2-Auswärtssieg beim MSC Taifun Mörsch geht der MSC Ubstadt-Weiher am kommenden Samstagabend mit einem beruhigenden Vorsprung ins Rückspiel. „Um maximalen Erfolg zu haben, muss man das Maximale herausholen“, meinte Sportleiter Uwe Maurer nach dem Coup im Erwin-Schöffel-Stadion. Vor allem die Routiniers Andre Retich und Jens Kehrer waren die Garanten für den verdienten Sieg in Mörsch. „Wir haben Kampfgeist und eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Das wollen wir nun im Rückspiel erneut so umsetzen“, so Maurer. Beim MSC Taifun Mörsch ist unter der Woche Wunden lecken angesagt. Der Traum vom Heimfinale soll aber weiter in die Realität umgesetzt werden. Auch wenn der Druck groß ist. „Wir haben vor der Saison gewusst, dass unsere Mannschaft noch ein wenig unerfahren und sehr jung ist. Bis auf ein bis zwei Akteure musste die jungen Spieler nie die Verantwortung übernehmen in solchen Spielen wie am Samstag gegen Ubstadt-Weiher“, meint Taifun-Sprecher Dustin Becker. „Durch den guten Saisonverlauf und den bisherigen Spielen gegen Ubstadt-Weiher hat sich natürlich auch von außen eine gewisse Erwartungshaltung entwickelt, aber solche Niederlagen wie am Samstag gehören einfach auch zu unserem Sport dazu. Ich denke wir werden aus dem Spiel unsere Lehren ziehen und nächste Woche ein anderes Gesicht zeigen.“ Anpfiff in der Motoball-Arena ist um 19 Uhr.

Auch beim MSC Comet Durmersheim hatte man sich am Sonntag etwas mehr ausgerechnet. Nur im ersten Viertel konnte der Altmeister mit dem amtierenden deutschen Meister mithalten. Am Ende stand ein klare 2:9-Niederlage. Die Aussichten auf die Sensation und den Finaleinzug sind damit sehr gering. Trotzdem will der Altmeister am Sonntagnachmittag ab 15 Uhr vor heimischer Kulisse noch einmal alles versuchen, um den Sieben-Tore-Rückstand aufzuholen. Auch wenn Trainer Stefan Theuermann realistisch bleibt: „Unsere Chancen im Rückspiegel gegen den amtierenden deutschen Meister sind sehr gering.“ Trotzdem stirbt beim MSC Comet die Hoffnung zuletzt: „Aber wie in jeder Sportart gibt es immer wieder diese Momente, in der jeder über sich hinaus wachsen kann. Deshalb glaube ich an jeden einzelnen Spieler in unseren Reihen, dass wir am Sonntag dem MSC Puma den Weg ins Finale so schwer wie möglich machen werden. Und wer weiß – vielleicht sind wir an diesem Tag die Mannschaft, die nach 80 Minuten feiern kann. Deshalb sollte es sich keiner nehmen lassen, sich auf den Weg ins Oberwaldstation zu machen und unsere Mannschaft zu unterstützen.“ Der MSC Puma Kuppenheim will sich aber im Rückspiel im Oberwald-Stadion nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und den letzten Schritt in Richtung Endspiel machen. “Wir müssen hochkonzentriert und fokussiert an das Spiel heran gehen. Der Comet wird sich nicht kampflos geschlagen geben”, fordert Puma-Routinier Benjamin Walz.

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