In den Halbfinalspielen der Play-Offs gab es keine Überraschungen. Am Samstagabend gewann der MSC Taifun Mörsch klar gegen Comet Durmersheim und machte damit den Finaleinzug perfekt. Der MSC Puma Kuppenheim machte am Sonntag den letzten Schritt gegen den MSC Ubstadt-Weiher. In der Platzierungsrunde stehen die MSF Tornado Kierspe und die MBV Budel im Spiel um Platz 9.

Auch im Rückspiel beim MBC Kierspe setzte sich die MSF Tornado Kierspe am Samstagnachmittag klar durch. 7:2 stand es am Ende in einem einseitigen Derby. Dank der beiden klaren Siege, steht der Tornado im Spiel um Platz 9 am kommenden Samstag auf der heimischen Platzanlage. Kapitän Louis Heller war nicht ganz zufrieden mit der Chancenauswertung: „Wir haben uns heute leider nicht so belohnt, wie wir es hätten sollen. Die Abwehr vom MBC hat so viele Torschüsse möglich gemacht, aber wir haben darüber geschossen oder dem Torwart in die Arme. Der Einzug ins „Spiel um Platz 9“ war aber nicht eine Sekunde in Gefahr.“ Auf der Gegenseite hatte man sich nach der klaren Hinspielniederlage mehr vorgenommen. Am Ende war die Enttäuschung beim MBC Kierspe groß. „Wir haben nie ins Spiel gefunden und hatten auch mit einigen Maschinenproblemen zu kämpfen. Der Tornado hat absolut verdient gewonnen“, gratulierte Steven Born fair. Die Tore für die Gäste erzielten Patrick Licht (6) und Louis Heller. Für den MBC waren Patrick Kietzmann und Maximilian Keune erfolgreich.

Gegner der MSF Tornado Kierspe ist die MBV Budel. Die Niederländer siegten nach dem knappen Hinspielerfolg in Philippsburg im Rückspiel vor den heimischen Fans klar mit 20:2. Die Gäste aus Philippsburg hatten in Budel nie den Hauch einer Chance. Miel Looijmans (8), Stan Looijmans (5), Nick Evers (4), Sven Neijssen (2) und Finn Neijssen. Für die chancenlosen Gäste waren Rudi Karst und Nuri Arslan erfolgreich. Das Spiel um Platz 9 wird am kommenden Samstag um 16 Uhr auf der Platzanlage der MSF Tornado Kierspe stattfinden.

Budel-Philippsburg (Foto: Hood-Arslan)

Eine klare Angelegenheit war das Play-Off-Rückspiel zwischen dem MSC Taifun Mörsch und dem MSC Comet Durmersheim. Nach dem Hinspielsieg in Durmersheim machte der MSC Taifun im Rückspiel im Erwin-Schöffel-Stadion beim klaren 13:1 den Sack endgültig zu. Vor den 350 Zuschauern waren die Hausherren von Beginn an das bessere und aktivere Team. Justin Tichatschek (18.) und Jan Zoll (20.) brachten Mörsch im ersten Viertel in Führung. Diese bauten Manuel Fitterer (26., 30., 38.), Zoll (28., 40.) und Luca Böser (33.) auf 8:0 zur Halbzeit aus. Zoll (49., 54.) und Böser (59.) erhöhten im dritten Viertel auf 11:0. Fitterer (66.) und Böser sorgten im letzten Abschnitt für die 13:0-Führung. In der 73. Minute gelang Norman Brunner zumindest noch der Ehrentreffer zum 13:1-Endstand für den MSC Comet Durmersheim.

Über 900 Zuschauer sahen im Stadion an der Eichetstraße in Kuppenheim bei bestem Wetter zunächst eine Gästemannschaft aus Ubstadt-Weiher, die gewillt war, den Rückstand aus dem Hinspiel aufzuholen. Nach der Führung von Jannis Schmitt brachte Dennis Ring und Kevin Gerber den MSC Ubstadt-Weiher mit 2:1 in Führung. Im zweiten Abschnitt drehte der MSC Puma Kuppenheim die Partie allerdings schnell. Max Schmitt brachte seine Farben mit zwei sehenswerten Toren mit 3:2 in Führung. Der amtierende deutsche Meister wollte sich aber noch nicht geschlagen geben und glich durch Ring erneut aus. Allerdings gelang Jannis Schmitt kurz vor der Pause die erneute Führung für den MSC Puma. Im dritten Viertel sorgten die Hausherren dann für die Vorentscheidung. Max Schmitt (2) und Jannis Schmitt erhöhten auf 7:3. Der Widerstand der Gäste war gebrochen. Max und Jannis Schmitt machten mit je einem weiteren Tor dann alles klar. Mit einem verdienten 9:3-Sieg geht es für den MSC Puma Kuppenheim nun ins Endspiel gegen den MSC Taifun Mörsch. „Ubstadt-Weiher hat gut dagegen gehalten. Als wir aber in Führung gingen, hat der Widerstand nachgelassen. Es war ein tolles Spiel für die Zuschauer. Jetzt hoffen wir, dass es gegen Taifun auch so gut geklappt. Aber der Taifun ist derzeit sehr gut in Form, da müssen wir uns warm anziehen“, so der Hans-Georg Prestenbach, Vorsitzender des MSC Puma Kuppenheim.

Titelfoto: Spielszene Puma-Ubstadt-Weiher (RayKun)

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