Im Samstagsspiel mühte sich der MSC Ubstadt-Weiher gegen den MBV Budel zu einem knappen Sieg. Am Sonntag gewann Halle klar gegen Jarmen. Philippsburg lieferte Seelze einen harten Kampf und verlor knapp in Niedersachsen. Der MSC Comet Durmersheim verlor zuhause gegen Taifun Mörsch.

Die rund 150 Zuschauer sahen am Samstagnachmittag eine eher mäßige Leistung des MSC Ubstadt-Weiher gegen den MBV Budel. Am Ende mussten sich die Badener mit einem knappen 10:7-Erfolg begnügen und stehen im Rückspiel vor einer schweren Aufgabe. Dabei begann die Partie im ersten Viertel vielversprechend. Die Spargelstädter führten durch Tore von Kevin Fröhlich (2., 7., 20.), Marco Weis (8.) und Kevin Gerber (11.) bei einem Gegentor von Carlo van Geltrop nach 20 Minuten mit 5:1. Zu Beginn des zweiten Viertels musste Kevin Gerber aufgrund Maschinenprobleme vom Motorrad steigen und konnte nicht mehr mitmachen. Für das Spiel der Gastgeber war das Ausscheiden wie ein Bruch. Stan Looijmans verkürzte in der 22. Minute auf 5:2. Weis erhöhte zwei Minuten später wieder für Ubstadt-Weiher, doch van Geltrop (28.) und Stan Gielen (29.) brachten die Niederländer wieder heran. Fröhlich konnte in der 39. Minute den 7:4-Halbzeitstand erzielen. Im dritten Viertel kamen die Gäste aus Budel noch stärker auf. Van Geltrop (44.) und Sven Neijssen (52.) verkürzten auf 7:6. Im letzten Abschnitt mussten die Hausherren nun etwas tun, wenn sie nicht die Sensation möglich machen wollten. Fröhlich erhöhte auf 8:6 in der 62. Minute. Neijssen (63.) verkürzte für Budel. Danach drückten die Spargelstädter aufs Tempo und sorgten durch Tore von Weis (64., 74.) und Fröhlich (71.) für den 10:7-Endstand.

Das erwartet umkämpfte Spiel sahen die rund 200 Zuschauer am Sonntagnachmittag in Seelze zwischen dem 1. MSC Seelze und dem MSC Philippsburg. Am Ende setzte sich der Nordligist mit 6:3 durch. Trotzdem lässt dieses Ergebnis auch die Badener für das Rückspiel hoffen. Jörg Leipert brachte die Hausherren nach sieben Minuten in Führung. Chancen gab es in diesem Viertel auf beiden Seiten. Trotzdem blieb es nach den ersten 20 Minuten beim 1:0. Im zweiten Viertel übernahm zunächst Seelze das Kommando. Tobias Schulz erhöhte in der 21. und 36. Minute auf 3:0 für den Nordmeister. Daniel Kranefeld hielt Philippsburg mit dem 3:1-Anschlusstreffer in der 40. Minute im Spiel. Vygandas Zilius konnte in der 52. Minute den vierten Treffer für Seelze erzielen. Nuri Arslan brachte den Südligisten in der 62. Minute auf 4:2 heran. Dovydas Zilius erhöhte postwendend auf 5:2 und Jörg Leipert baute den Vorsprung in der 74. Minute auf 6:2 aus. Jan Zoll hielt mit seinem Treffer zum 6:3 kurz vor Spielende die Hoffnungen der Philippsburger am Leben. „Es war ein recht ausgegliches Spiel, aber wir haben unsere Chancen besser genutzt und hinten aufopfernd verteidigt“, so Seelzes Sprecher Phil Stolte. „Es war etwas enger als das Ergebnis aussagt, aber verdient war es in meinen Augen schon.“

Der MSC Comet Durmersheim zeigte im Spiel gegen den MSC Taifun Mörsch „eine couragierte Leistung“, wie Trainer-Team des MSC Comet, Kevin Maier und Timo Brunner, nach dem Spiel ihren Schützlingen bescheinigten. Am Ende stand es allerdings 2:0 für den deutschen Meister, der seine Chance konsequent nutzte. Manuel Fitterer (52.) und Marcel Batrenik (68.) erzielten die Tore für die Gäste im Oberwald-Stadion. „Auf dem schwerem Platz haben wir dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt und uns über Ballbesitz zum verdienten Auswärtssieg gespielt“, freute sich Taifuns Patrick Palach nach der Partie. Der Auswärtserfolg ist eine gute Ausgangspostion für das Rückspiel. „Auf unsererPplatzanlage und mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken haben wir uns ein kleines Polster geschaffen. Denoch muss jedes Spiel erst einmal gespielt werden. Aber wir sind zuversichtlich die nächste Runde zu erreichen“, so Palach.

Eine klare und einseitige Angelegenheit war die Partie zwischen dem 1. MBC 70/90 Halle und dem MSC Jarmen. Vor den 315 Zuschauer dominierten die Saalestädter die Partie nach Belieben und gewannen am Ende verdient mit 6:0. „Wir haben heute wirklich sehr gut gespielt und die Partie dominiert. Es hätte durchaus auch höher ausgehen können“, so Halles Vorsitzender Torsten Wochatz nach dem Spiel. Marc Wochatz (16., 30., 45.) und Enrico Wochatz (26., 37., 66.) erzielten die Tore für die Gastgeber. Jarmen kam über die gesamte Spielzeit kaum zu nennenswerten Torchancen. „Das ist eine sehr gute Ausgangspostion für uns“, freute sich Torsten Wochatz.

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