Am kommenden Wochenende starten die Play-Offs und die Platzierungsrunde mit den Viertelfinalhinspielen. Hier treffen die Mannschaften aus der Nordstaffel und der Südstaffel in interessanten Duellen aufeinander.

Den Auftakt in den Play-Offs machen am Samstagnachmittag ab 16.30 Uhr die MSF Tornado Kierspe und der MSC Taifun Mörsch. „Wir wollen uns natürlich nicht abschlachten lassen – ganz im Gegenteil“, meint Tornado-Trainer Kevin Friedrich vor der Partie in Kierspe. „Wir werden gut vorbereitet sein und dagegenhalten. Natürlich werden wir alles versuchen, einen Sieg einzufahren und uns damit auch eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu erarbeiten“, sieht der Übungsleiter die Chancen seiner Mannschaft durchaus positiv. Der Tornado wird auf seine Heimstärke bauen. Zudem kann Friedrich auf einen vollen Kader zurückgreifen. Hoch motiviert geht auch der MSC Taifun Mörsch in das erste Play-Off-Spiel. „Mit dem MSF Tornado Kierspe erwartet uns ein unbekannter Gegner, der sich vor allem diese Saison auf ihre Heimstärke verlassen konnte“, weiß Justin Tichatschek vom MSC Taifun. „Wir sind bereit für die Play-Offs und werden am Samstag den ersten Schritt in Richtung Halbfinale gehen.“

Am Samstag ab 18 Uhr hat der MSC Jarmen den MSC Puma Kuppenheim zu Gast. Für den Nordligisten wird die Aufgabe gegen das derzeit beste Team Europas alles andere als leicht. Das weiß auch Miguel Gomez einzuordnen: „Das wird auf jeden Fall eine harte Sache, da der Puma eine extrem starke Spielweise hat. Wir werden aber alles geben und es dem Gegner so schwer wie möglich machen.“ Beim MSC Puma Kuppenheim geht man mit breiter Brust in die Play-Offs. „Zunächst einmal haben wir mit unseren Freunden des MSC Jarmen einen vermeintlich einfacheren Gegner vor der Brust. Dennoch sind wir fokussiert und motiviert, mit dem Ziel ‚Deutsche Meisterschaft 2023‘ und nehmen jeden Gegner, wie er kommt“, meint Pumas Max Schmitt. „Wir wurden bisher Südmeister, Pokalsieger und haben den EMCC gewonnen. Für mich ganz persönlich ist aber die die deutsche Meisterschaft das Ziel schlechthin.“ Gegen Jarmen will Kuppenheim den ersten Schritt machen.

Eine Stunde später, nämlich um 19 Uhr, empfängt der MSC Ubstadt-Weiher den Nordstaffel-Sieger. Der 1. MSC Seelze geht die Aufgabe im Süden mit viel Selbstvertrauen an. „Wir kennen den Gegner aus dem vergangenen Jahr und wissen daher, was wir beachten müssen, um ins Halbfinale einziehen zu können“, meint Vygandas Zilius vom 1. MSC. „Die größte Stärke Ubstadt-Weihers ist natürlich die Offensivkraft von Kevin Gerber und Luca Böser. Hier heißt es besonders aufzupassen. Wir wollen auswärts konzentriert spielen, um zu Hause alles klarzumachen. Wir freuen uns auf zwei schöne Spiele mit einem guten Gegner.“ Auf der Gegenseite ist man sich um die Schwere der Aufgabe bewusst. „Es wird kein leichtes Spiel gegen den amtierenden Nordmeister. Unser Ziel ist es im eigenen Stadion und den Zuschauern im Rücken den 1.MSC Seelze zu schlagen. Wenn möglich mit einem Tor-Vorsprung, der uns die Fahrt nach Seelze am 9. September etwas erleichtern könnte“, hofft Sportleiter Michael Harlacher.

Am Sonntag treffen dann noch der MSC Comet Durmersheim und der MSC Pattensen aufeinander. Der Comet will im Heimspiel im Oberwald-Stadion die Weichen für das Halbfinale stellen. „Wir freuen uns auf die Play-Offs. Wir treffen auf die zweitbeste Mannschaft im Norden. Die Moral bei uns ist nach wie vor sehr gut. Wir wollen zwingend die nächste Runde erreichen und uns am Sonntag eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel verschaffen“, meint Comet-Kapitän Norman Brunner. Gegner Pattensen hat mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Definitiv ausfallen werden Yannik Schaper und Jan Bauer. Zudem wird Spielertrainer Tobias Strain im Hinspiel wegen einer Rot-Sperre fehlen. Trotzdem wird der MSC Pattensen alles geben, so Strain: „Wir werden uns so gut es geht verkaufen. Wir sind allerdings personell sehr geschwächt. Also werden wir aus den Spielen einfach so viel wie möglich mitnehmen und Spaß an unserem Sport haben.“ Anpfiff ist um 15 Uhr.

Der MSC Philippsburg greift am Samstagnachmittag ab 16 Uhr gegen den MSC Kobra Malchin ins Geschehen der Platzierungsrunde ein. „Wir freuen uns auf die Platzierungsspiele gegen die Kobras. Uns Ziel ist klar die nächste Runde zu erreichen“, sagt Nuri Arslan. „Es wird kein Selbstläufer, aber wir werden alles dransetzen, um eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel zu schaffen.“ Auch beim MSC Kobra Malchin geht man zuversichtlich in die Viertelfinalspiele. „Ich weiß, dass der Gegner stark ist, aber trotzdem freuen wir uns wieder gegen eine Mannschaft aus der Südstaffel spielen zu dürfen. Auch wenn es schwer wird zu gewinnen, werden es zwei lehrreiche Partien für die Spieler“, meint Kobras Mannschaftsleiter Torsten Jörnd vor der Partie in der MSC-Arena.

Um 17 Uhr ist der 1. MBC 70/90 Halle am Samstag zu Gast beim MSC Malsch. Nachdem die Play-Off-Spiele nicht erreicht wurden, wollen die Gäste aus der Nordstaffel in der Platzierungsrunde so weit wie möglich kommen. „Wir freuen uns, mal wieder gegen Malsch zu spielen“, so Halles Marc Wochatz. „Eine leichte Angelegenheit wird es trotzdem nicht für uns. Malsch hat gute Spieler. Dennoch sind wir motiviert und zielstrebig und wollen das Hinspiel definitiv gewinnen.“ Auch der MSC Malsch geht mit großer Motivation in das Hinspiel. „Wir wollen gegen Halle ein sauberes und gutes Spiel abliefern. Außerdem dürfen wir Halle nicht unterschätzen, wissen aber auch, dass wir heimstark sind“, so Malschs Sportleiter Lukas Schmidkunz. „Wir werden unser Bestes geben, um eine Runde weiterzukommen.“

Am Sonntagnachmittag um 15.30 Uhr empfängt der MBC Kierspe die MBV Budel auf der heimischen Platzanlage. „Das wird eine schwere Aufgabe. Wir werden kämpfen müssen“, meint Budels Stand Looijmans. Auf der Gegenseite hofft MBC-Trainer Andreas Fiebig auf einen Heimsieg und eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in den Niederlanden: „Da ich nicht ein Spiel von den Holländern gesehen habe, kann ich mich im Moment nur auf die Statistik in der Tabelle stützen. Hier sehe ich für Budel die Vorteile im Sturm, wogegen wir die bessere Verteidigung haben. Also gehe ich erstmal davon aus, dass es ein Spiel auf Augenhöhe sein wird. Wenn meine Jungs an die gezeigten Leistungen anknüpfen können und mit dem Vorteil, dass wir Heimrecht haben, sollten die drei Punkte in Kierspe bleiben.“

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