Klar war schon vor dem Halbfinalrückspiel, dass der MSC Puma Kuppenheim nach dem klaren Hinspielsieg auch das Rückspiel gegen den MBC Kierspe deutlich mit 43:0 für sich entscheiden wird. Gegner im Finale wird der MSC Comet Durmersheim sein, der im Rückspiel unentschieden beim MSC Taifun Mörsch spielte und nach dem 5:2-Hinspielerfolg mit einer starken Leistung ins Endspiel im heimischen Oberwaldstadion einzog.

Die über 500 Zuschauer im Erwin-Schöffel-Stadion sahen am Samstagabend ein hart umkämpftes, aber faires Pokalrückspiel zwischen dem MSC Taifun Mörsch und dem MSC Comet Durmersheim. Nach der 2:5-Hinspielniederlage wollte der Titelverteidiger vor heimischer Kulisse das Duell gegen den Altmeister noch drehen, doch Durmersheim agierten über die gesamte Spielzeit abgeklärt und zeigte hohen Einsatz. „Wir haben eine absolut geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Die taktischen Vorgaben wurden zu 100 Prozent umgesetzt. Wichtig war immer wieder den Ausgleich zu erzielen und den Taifun nicht ins Spiel kommen lassen“, freute sich Spielertrainer Timo Brunner nach der Partie. Jan Zoll brachte die Hausherren nach 17 Minuten mit 1:0 in Führung. Diese glich Norman Brunner in der 31. Minute aus. Sebastian Fox konnte in der 51. Minute das 2:1 für den MSC Taifun erzielen. Doch auch diese Führung hielt nicht lange. Sechs Minuten später glich erneut Brunner zum 2:2 aus. Weitere Tore fielen nicht mehr, sodass der MSC Comet am Ende ins Finale einzog. „Wir sind verdient in das Endspiel um den ADAC Motoball-Pokal 2023 eingezogen. Als Trainerteam sind wir dermaßen stolz auf unsere Mannschaft und diese einzigartige Kameradschaft. Der Comet lebt und hat sich in all den Jahren nie unterkriegen lassen“, meinte Timo Brunner abschließend. 

Freude bei Norman Brunner nach dem 2:2-Ausgleich

Ein historisches Schützenfest feierte der MSC Puma Kuppenheim am Sonntag im Rückspiel gegen den MBC Kierspe. Alle zwei Minuten sahen die über 400 Zuschauer ein Tor im Stadion an der Eichetstraße. Der MSC Puma konnte schalten und walten wie er wollte und schoss sich auf das Finale gegen Durmersheim eindrucksvoll ein. Max Schmitt (10), Julian Bitterwolf (9), Jannis Schmitt (8), Benjamin Walz (7), Dennis Ring (5), Robin Faisz (2), Dominik Mückenhausen (1) und Elias Rhaouate (1) konnten sich in die Torschützenliste eintragen. „Das war natürlich sehr einseitig. Zudem haben wir auch nur ein Viertel in Bestbesetzung gespielt. Kierspe ist vielleicht nur drei-, viermal vor unser Tor gekommen“, meinte Puma-Sprecher Hans-Georg Prestenbach nach der Partie. „Nächste Woche wird das aber sicherlich ganz anders werden. Wir fahren mit Respekt zum Comet. Das wird eine schwere Aufgabe für uns.“

Eine deutliche Angelegenheit war der 43:0-Sieg des Pumas gegen den MBC Kierspe.

Fotos: Ray Kun

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