In der zweiten Runde des ADAC-Pokals setzten sich die Südligisten durch und stehen im Halbfinale. Der Lucky Looser kommt aus dem Norden: Der MSC Jarmen ist nach der knappen Niederlage ebenfalls unter den letzten Vier.

Eine Woche nach dem 0:32-Debakel setzte es für den MSC Malsch die nächste Packung beim MSC Ubstadt-Weiher. Dieses Mal verloren die tapferen Malscher mit 0:24 in der Motoball-Arena. Vor den 100 Zuschauern führten die Spargelstädter nach dem ersten Viertel mit 8:0. Kevin Fröhlich (3), Rico Gleie (2), Dominik Hassis (2) und Marco Weis sorgten für die klare Führung. 14:0 stand es zur Halbzeit. Fröhlich (4) und Weis (2) waren die Torschützen. Weitere sieben Tore fielen im dritten Viertel. Lucca Boser (3), Gleie (2), Hassis (2) und Dennis Ring trugen sich in die Torschützenliste ein. Das letzte Viertel war unerwartet hart mit vielen Karten. Ring (2) und Fröhlich sorgten für den 24:0-Endstand.

Am Sonntagnachmittag gab sich dann der MSC Puma Kuppenheim beim 1. MSC Seelze keine Blöße und siegte verdient mit 9:3. Bis zur Halbzeit war es noch eine offene Partie. Max Schmitt brachte den Südersten in der 9. und 17. Minute mit 2:0 in Führung. Seelze kämpfte sich aber zurück. Dovydas Zilius (19.) und Stefan Schwarz (22.) glichen für den Nordspitzenreiter zum 2:2 aus. Benjamin Walz gelangen in der Folgezeit dann drei Tore. Für einen Hattrick reichte es trotzdem nicht. In der 26. und 32. Minute sorgte er für die 4:2-Gästeführung. In der 38. Minute traf der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft dann aber ins eigene Tor. Postwendend konnte allerdings Max Schmitt in der 35. Minute den alten Abstand wiederherstellen, so dass Kuppenheim mit einer 5:3-Führung in die Halbzeit ging. Robin Benz (58.) und Max Schmitt (60.) sorgten dann im dritten Abschnitt  für die Vorentscheidung. Jannis Schmitt (61.) und Walz (65.) machten zu Beginn des letzten Viertels alles klar zum verdienten 9:3-Sieg für den MSC Puma Kuppenheim.

„Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Das war die richtige Antwort auf das peinliche Unentschieden in Malchin.“ Jarmens Sportleiter war nach dem Schlusspfiff am Sonntagnachmittag im Pokalspiel zwischen dem MSC Jarmen und dem MSC Taifun Mörsch stolz auf seine Jungs. Zwar ging das Spiel mit 3:4 gegen den deutschen Meister verloren. Die gute Leistung wurde am Ende trotzdem belohnt. Denn als sogenannter „Bester Verlierer“ der Pokalrunde zog der Nordligist trotzdem ins Halbfinale ein. Marcel Batrenik brachte die Gäste aus Baden mit einem Doppelschlag in der 34. und 36. Minute mit 2:0 in Führung. Max Tews gelang in der 41. Minute der Anschlusstreffer. Patrick Makelki erhöhte in der 47. Minute auf 3:1 für den MSC Taifun. Jarmen gab sich nicht geschlagen. Robert Vaegler (58.) verkürzte auf 2:3 und nur fünf Minuten später glich Tews zum 3:3 aus. Die 465 Zuschauer hofften schon auf eine Sensation, denn in der Schlussphase ging es hin und her. Das glücklichere Ende hatten dann aber die Gäste, die kurz vor Ende durch Batrenik den Sieg mitnehmen konnten. Am Ende war die Enttäuschung schnell verflogen, da der MSC Jarmen dank der knappen Niederlage trotzdem unter den letzten Vier stehen.

Die Halbfinalpartien wurden unmittelbar nach dem Schlusspfif in Seelze ausgelost. Die Partien werden am Wochenende 26. bis 28. Juli ausgetragen. Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben. Die Spiele lauten:

MSC Taifun Mörsch – MSC Jarmen

MSC Puma Kuppenheim – MSC Ubstadt-Weiher

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