Am 4. Spieltag der MBL warten wieder sechs spannende Partie auf die Motoball-Fans in Deutschland und den Niederlanden. In der Nordstaffel steht vor allem am Sonntag das Verfolgerduell zwischen dem MSC Pattensen und dem 1. MBC 70/90 Halle im Fokus. Ebenfalls am Sonntag wird im Süden das ewig brisante Duell zwischen dem MSC Puma Kuppenheim und dem MSC Taifun Mörsch angepfiffen.

Um 16.30 Uhr am Samstagnachmittag ertönt der Anpfiff zwischen dem MBC Kierspe und dem MSC Jarmen. Die Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern wollen mit einem Sieg den Anschluss an die vorderen Plätze halten und die Hausherren peilen den ersten Sieg in der MBL an. Kierspe hat sich bislang in der Liga gut verkauft, ohne dabei allerdings Zählbares herauszuholen. Das Weiterkommen im Pokal hat das Selbstvertrauen aber gesteigert. „Auf unserem Platz ist Jarmen zu schlagen, vor allem wenn wir alles umsetzten, was wir in der vergangenen Woche trainiert haben“, hofft Kierspes Simon Konopka. Beim MSC Jarmen herrscht Respekt vor der Aufgabe. „Ich sehe die Chancen bei 50:50 – auch aufgrund der Platzanlage“, so Miguel Gomez. „Wir werden Kierspe nicht unterschätzen und unser Bestes am Samstag geben.“ Der Nachwuchs beider Vereine spielt um 14 Uhr sein Meisterschaftsspiel gegeneinander.

Ab 17 Uhr heißt es beim MSC Malsch am Samstagnachmittag Wunden lecken. Nach der 1:25-Niederlage in Kuppenheim will sich der MSC im Heimspiel besser verkaufen. Der Gegner wird es der jungen Mannschaft aber nicht leicht machen. Der MSC Ubstadt-Weiher will sich nach den beiden Auftaktsiegen den dritten Erfolg in der noch jungen Bundesliga-Saison holen. „Wir peilen auf jeden Fall drei Punkte an“, bestätigt Marco Weis. Der MSC Malsch will es den Gästen allerdings so schwer wie möglich machen, „Wir müssen aus unseren Abwehrfehlern lernen und unser Stellungsspiel anpassen. Außerdem müssen wir versuchen, öfters vor das gegnerische Tor zu kommen und den Abschluss suchen“, meint Malschs Sportleiter Lukas Schmidkunz.

Die MBV Budel erhofft sich am kommenden Samstag ab 18 Uhr den ersten Sieg der Saison. Die Niederländer, die sich im Umbruch befinden, kassierten bislang nur Niederlagen. Der Gegner MSC Comet Durmersheim peilt dagegen den zweiten Saisonsieg an. Nach der knappen Niederlage beim MSC Ubstadt-Weiher möchte der Altmeister in der Ferne die nächsten drei Punkte holen, um auch den Anschluss an die Spitzenplätze nicht zu verlieren. „In Budel war es die vergangenen Jahre immer umkämpft. Insbesondere auf ihrer eigenen Platzanlage werden wir die Gastgeber nicht unterschätzen, um die 3 Punkte am Ende mit nach Durmersheim zu nehmen“, hofft Jonas Burger vom MSC Comet.

Ein heißes Duell erwartet die Zuschauer am kommenden Sonntag ab 15 Uhr im Stadion an der Eichetstraße. Dann kommt es zum ewigen Duell zwischen dem MSC Puma Kuppenheim und dem MSC Taifun Mörsch. „Das wird der erste Prüfstein der Saison“, so Puma-Sprecher Hans-Georg Prestenbach. „Hoffentlich stimmt das Wetter auch, sodass wir viele Zuschauer begrüßen können.“ Der MSC Taifun Mörsch sieht sich in der Wiederauflage des Finales 2022 eher in der Außenseiterrolle. „Wir freuen uns auf die Aufgabe am Wochenende. Das sind die Spiele, auf die wir als Mannschaft hinarbeiten. Sicherlich wird es nicht einfach in Kuppenheim, jedoch ist in solchen Topspielen alles möglich“, so Justin Tichatschek. Auf der anderen Seite weiß man um die Stärke des Taifuns. Trotzdem geht man beim MSC Puma mit großem Selbstvertrauen in das Spitzenspiel. „Mit Taifun und eine Woche später Ubstadt-Weiher haben wir die zwei stärksten Gegner gleich hintereinander. Die Stimmung bei uns im Team ist super und wir werden alles daran setzen, die drei Punkte in Kuppenheim zu behalten.“ Die Jugend beider Vereine tritt schon am Samstag um 17 Uhr aufeinander.

Ebenfalls um 15 Uhr empfängt der MSC Kobra Malchin am Sonntag die MSF Tornado Kierspe. Nach dem guten Auftritt in Seelze wollen sich die Kobras vor heimischen Publikum im Waldstadion von der besten Seite zeigen und es dem Favoriten aus dem Sauerland so schwer wie möglich machen. Davor ist der Tornado gewarnt. Trotzdem ist ein Sieg eingeplant. „Wir fahren zwar mit verkleinertem Kader hoch, aber die Jungs, die dabei sind, sollten die drei Punkte in jedem Fall einfahren“, so MSF-Trainer Kevin Friedrich. „Wir wollen diese Saison oben mitspielen, darum ist ein Sieg Pflicht. Wir haben am vergangenen Samstag schon den richtigen Schritt gemacht und wollen auf diesen Sieg aufbauen.“

Um 15.30 Uhr empfängt dann noch der MSC Pattensen den 1. MBC 70/90 Halle zum Verfolgerduell. Die Gäste aus der Saalestadt sind nach der Niederlage am vergangenen Samstag in Kierspe ein wenig unter Zugzwang. „Die Niederlage tat weh, jedoch bin ich nicht unzufrieden mit dem vergangenen Spiel. Wir haben am Anfang die Chancen liegen lassen. Trotzdem haben wir ein gutes Spiel gemacht. Tornado war nur konsequenter“, blickt Halles Marc Wochatz zurück. „Jetzt heißt es, den Kopf frei bekommen und uns auf Pattensen zu konzentrieren. Der Spielwitz muss wieder aufkommen, dann wird das was Pattensen.“ Beim MSC Pattensen will man den positiven Trend in der MBL fortsetzten. In drei Partien gab es zwei Siege und ein Unentschieden. „Ein Sieg gegen Halle wäre natürlich sehr wichtig für uns“, so Spielertrainer Tobias Strain. „Wir werden alles daran setzen, zu gewinnen. Der Gegner ist sicherlich gut vorbereitet und es wird definitiv ein Spiel auf Augenhöhe.“

Foto: Steffi Merklein / MSC Jarmen

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