Im Samstagsspiel der Viertelfinalhinspiele der Play-Offs um die deutsche Motoball-Meisterschaft machte der MSC Ubstadt-Weiher bei seinem Auswärtsspiel in Jarmen einen großen Schritt in Richtung Halbfinale.Am Samstag setzte sich der MSC Puma Kuppenheim klar beim MSF Tornado Kierspe durch. Der MSC Comet gewann dagegen knapp gegen den 1. MSC Seelze. Der MSC Taifun Mörsch setzte sich am frühen Sonntagabend klar gegen den MSC Pattensen durch.

Vor den 387 Zuschauern auf der Platzanlange in Jarmen nahmen die Gäste aus der Südliga das Geschehen sofort in die Hand. Bis zur Halbzeit ging der MSC Ubstadt-Weiher mit 4:0 in Führung. Toni Siegler, der Torhüter des MSC Jarmen, bewahrte seine Farben mit tollen Paraden vor einem noch größerem Rückstand. Im dritten Viertel gelang Max Tews der Anschlusstreffer, trotzdem blieben die Gäste spielbestimmend. Mit zwei weiteren Treffern machte der Südzweite schon im dritten Viertel alles klar. Jarmen gab sich aber nicht geschlagen und verkürzte noch einmal durch Tews. Der letzte Abschnitt blieb hart umkämpft, Tore fielen allerdings keine mehr. „Wir haben gut dagegen gehalten, aber Ubstadt-Weiher hat heute einfach seine Klasse gezeigt“, so Jarmens Sportleiter Roland Kick nach der Partie. Für Ubstadt-Weiher erzielten Kevin Fröhlich (3), Lucca Böser (2) und Kevin Gerber die Tore.

Die rund 150 Zuschauer sahen am Sonntagnachmittag im Oberwald-Stadion ein enges Spiel zwischen dem MSC Comet Durmersheim und dem 1. MSC Seelze. Am Ende gab es ein knappes 5:3 für den Südligisten, der nun im Rückspiel eine Leistungssteigerung zum Weiterkommen braucht. Es ging alles nach Plan los für die Hausherren. Kevin Tritsch und Michael Jockers brachten den Altmeister im ersten Viertel mit 2:0 in Führung. Im zweiten Abschnitt fielen keine Tore. Nach der Halbzeit kamen dann die Gäste besser ins Spiel. Vygandas Zilius verkürzte auf 2:1. Stefan Schwarz glich sogar für den Nordligisten aus. Tritsch konnte seine Farben allerdings vor der Halbzeit per Elfmetertor wieder in Führung bringen. Im letzten Viertel versuchten die Hausherren ein besseres Ergebnis für das Rückspiel zu erspielen. Jonas Burger gelang per Doppelschlag das 5:2. Allerdings wurde die Freude durch Vygandas Zilius getrübt. Durch das 5:3 wird das Rückspiel in einer Woche spannend. 

Keine Chance hatte der MSF Tornado Kierspe am Sonntagnachmittag gegen den MSC Puma Kuppenheim. Mit 10:3 gewann der Südmeister mühelos im Sauerland und kann beruhigt ins Rückspiel in einer Woche gehen. Marcel Meier, Louis Heller und Patrick Licht waren für Kierspe erfolgreich. Für den MSC Puma Kuppenheim erzielten Benjamin Walz (4), Max Schmitt (2), Jannis Schmitt (2) und Robin Benz.   

Der MSC Taifun Mörsch nutzte den Heimvorteil und gewann mit 16:3 gegen den MSC Pattensen. Damit steht der deutsche Meister mit eineinhalb Beinen im Halbfinale und kann es im Rückspiel kommenden Sonntag ruhig angehen lassen. Dabei verzichtete der MSC Taifun gegen die Niedersachsen sogar auf Goalgetter Patrick Palach. Manuel Fitterer brachte die Hausherren mit einem Doppelschlag in der 3. und 5. Minute mit 2:0 in Führung. Robin Faisz erhöhte in der 18. Minute auf 3:0. Im zweiten Abschnitt ließen es die Hausherren ruhiger angehen. Einzig Lucca Fuchs traf in der 21. Minute für die Gastgeber. Nach der Halbzeit nahm der Taifun mehr an Fahrt auf. Faisz erhöhte in der 45. Minute auf 5:0. Yannik Schaper konnte in der 47. Minute für Pattensen verkürzen. Justin Tichatschek (53., 57.) und Fitterer (56.) erhöhten auf 8:1. Im letzten Abschnitt sahen die rund 200 Zuschauer ein Torspektakel. Fitterer (61., 65., 69.) und Tichatschek (65.) auf 12:1. Jan Bauer erzielte in der 71. Minute das 12:2. Fuchs (75.) und Fitterer (77.) erhöhten auf 14:2. Bauer konnte im Gegenzug den dritten Pattensener Treffer erzielen. Tichatschek (78.) und Fuchs (80.) sorgten dann für den 16:3-Endstand. 

Platzierungsrunde: Budel dominant, Philippsburg ohne Gegner und knapper Sieg von Halle

Der MSC Kobra Malchin konnte am Samstag im Viertelfinalhinspiel der Platzierungsrunde nicht antreten, so dass der MSC Philippsburg schon vor dem Spiel als Sieger feststand. Der MSC Malsch lieferte dem 1. MBC 70/90 Halle einen harten Kampf und der MBV Budel feierte in Kierspe einen Kantersieg.

Der MSC Kobra Malchin konnte am Samstag nicht nach Philippsburg zum Hinspiel, da man keine Mannschaft stellen konnte. So wurde die Partie mit 5:0-Toren für den MSC Philippsburg gewertet. Der MSC Philipsburg kommt aber seiner Spielverpflichtung nach und fährt zum Rückspiel kommendes Wochende nach Malchin.

Der MSC Malsch setzte am Samstagnachmittag ein Ausrufezeichen. Zwar gelang dem Schlusslicht der Motoball-Bundesliga Süd kein Sieg gegen den 1. MBC 70/90 Halle, trotzdem verlangte der Südligist dem favorisiertem Nordligisten alles ab. Erst kurz vor Spielende gelang Halle vor den rund 80 Zuschauern der erlösende Treffer zum 7:6-Auswärtssieg. So bleibt trotzdem für das Rückspiel alles offen. Das sieht auf der dreifache Malscher Torschütze Alexander Kleinbichler so: „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung. Die Mannschaft hat gut gekämpft und hat das umgesetzt,  was wir uns vorgenommen hat. Für das Rückspiel bin ich sehr zuversichtlich, dass wir in die nächste Runde einziehen. Wenn wir so spielen wie am Samstag und noch eine Schippe drauflegen, denke ich dass wir in Halle gewinnen können.“ Die weiteren Tore für den MSC Malsch erzielten Marcel Kolewe(2) und Felix Göder. Für die Gäste aus der Saalestadt erzielten Marc Wochatz (4), Benjamin Walther (2) und Mario Lindemann die Tore. 

Der MBC Kierspe erlebte am Samstagnachmittag einen Tag zum Vergessen. Mit 4:18 verlor der Nordligist sein Spiel gegen den MBV Budel. „Es war wie ein Messer durch weiche Butter. So konnte Budel gegen uns ganz einfach gewinnen“, musste MBC-Trainer Lothar Grabs nach der Partie zugeben. Vor den 50 Zuschauern waren die Niederländer von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Miel Looijmans traf elf Mal für den MBV. Die weiteren Tore für Budel erzielten Stan Looijmans (6) und Sven Neijssen. Die vier Tore für Kierspe erzielten Simon Konopka (2) und Steven Blank (2). 

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