Puma Kuppenheim und Ubstadt-Weiher haben mit ihren souveränen Hinspielsiegen das Tor zum Finale weit aufgemacht. Beide Südligisten gehen als Favoriten in die Halbfinalrückspiele gegen Durmersheim beziehungsweise Seelze am kommenden Wochenende. In der Platzierungsrunde kämpfen Philippsburg gegen Malsch und Budel gegen Pattensen um den Einzug ins Endspiel.

Schon am Samstag um 15 Uhr empfängt der 1. MSC Seelze den MSC Ubstadt-Weiher zum Halbfinalrückspiel im Stadion am Kanal. Nach der 3:12-Niederlage im Hinspiel ist das Erreichen des Finales in weite Ferne gerückt. Trotzdem will sich der Nordstaffelmeister mit einer guten Leistung und am besten mit einem Sieg von den heimischen Fans verabschieden. „Wir wollen zu Hause ein anderes Spiel zeigen und einen Heimsieg holen“, hofft Vygandas Zilius. Auch Dovydas Zilius setzt auf einen Heimsieg im letzten Heimspiel der Saison: „Wir werden sehen, was im Rückspiel zu Hause möglich ist. Seit Jahren können wir auf der heimischen Platzanlage gerade gegen die starken Südteams immer wieder gute Ergebnisse erzielen. Das sollte auch unser Ziel sein.“ Mit der Saison – der Nordmeisterschaft und dem Erreichen des Play-Off-Halbfinales – ist man beim 1. MSC Seelze sehr zufrieden. „Es ist schön, dass man unter den besten vier Teams in Deutschland steht. Darauf kann man stolz sein.“ Der MSC Ubstadt-Weiher will in Niedersachsen am Samstagnachmittag den letzten Schritt in Richtung Finale um die deutsche Meisterschaft machen. Trainer René Krämer fordert darum auch volle Konzentration: „Zwar reisen wir mit einem guten Polster nach Seelze, aber das Rückspiel wird auf ihrem Platz kein Selbstläufer und wird uns wieder alles abverlangen.“

Um 16 Uhr empfängt in der Platzierungsrunde der MSC Philippsburg den MSC Malsch zum Halbfinalrückspiel. Malsch konnte sich im Hinspiel mit 2:1 durchsetzen. Jetzt will man in der MSC-Arena den letzten Schritt in Richtung Platzierungsendspiel machen. „Das Rückspiel wird hart. Wir setzen alles daran, ins Finale einzuziehen“, so Malschs Sportleiter Lukas Schmidkunz. Nuri Arslan vom MSC Philippsburg hofft auf eine Leistungssteigerung: „Nächste Woche fängt es wieder bei Null an. Wir müssen aber ein anderes Gesicht zeigen, um den Einzug ins Finale noch zu schaffen.“ Mit den Fans im Rücken sollte dies möglich sein, so Arlsan. „Es wird sicherlich spannend.“

Eine halbe Stunde später wird die Partie zwischen der MBV Budel und dem MSC Pattensen angepfiffen. Die Niedersachsen gehen nach dem 6:3-Hinspielsieg hoch motiviert ins Rückspiel. „Mit dem Ergebnis haben wir eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel“, sagt Pattensens Trainer Jan Bauer. Anpfiff ist um 16.30 Uhr. Am Sonntagnachmittag will der MSC Comet Durmersheim das Unmögliche möglich machen. Nach dem 1:4 im Hinspiel wird der Altmeister beim MSC Puma Kuppenheim alles auf eine Karte setzen. „Die Vorzeichen könnten sicherlich besser stehen“, weiß Comets Spieltrainer Timo Brunner. „Mit einer Hypothek mit drei Toren Differenz wird es schwierig werden. Dennoch sind wir es unseren Fans schuldig, noch einmal alles für unsere Farben zu geben.“ Aufgeben sei keine Option, meint Brunner abschließend. Beim MSC Puma war man nach dem Sieg im Hinspiel zufrieden. Auch wenn nach Kapitän Max Schmitt noch nicht alles rund lief: „Der Schlüssel zum Erfolg war am Sonntag unsere starke Abwehr. In der Offensive werden wir für das Rückspiel noch etwas nachlegen und unsere Pässe und Abschlussgenauigkeit verfeinern.“ Trotzdem zog Max Schmitt insgesamt ein positives Fazit aus dem Hinspiel in Durmersheim: „Ansonsten bin ich mit dem Spiel und der Motivation der Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben ein gutes Spiel gegen einen schweren Gegner gemacht.“ Nun gilt der Fokus dem Rückspiel im heimischen Stadion an der Eichetstraße. „Das 4:1 ist eine gute Ausgangslage“, blickt Max Schmitt optimistisch auf das Duell am Sonntag ab 15 Uhr.

(Foto: RayKun)

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