Spannung verspricht der 11. Spieltag in der Motoball-Bundesliga. Vor allem in der Nordstaffel stehen einige interessante Begegnungen am kommenden Samstag und Sonntag auf dem Plan. Vier Partien finden am Samstag statt und das Spitzenspiel zwischen Seelze und Tornado Kierspe wird am Sonntag angepfiffen. Zudem spielen noch Jarmen und Pattensen in einem wichtigen Spiel gegeneinander.

Gerne will der MBC Kierspe am Samstag ab 16.30 Uhr den nächsten Sieg einfahren. Dann haben die Sauerländer den 1. MBC 70/90 Halle zu Gast. Die Saalestädter kommen aufgrund von Verletzungen und Sperren ersatzgeschwächt nach Kierspe. „Wir werden Samstag nur mit einer Rumpfmannschaft in Kierspe antreten. Dies soll aber nicht heißen, dass wir nicht gewinnen wollen. Die Jungs werden alles geben und ich bin überzeugt, dass sie es auch schaffen werden“, hofft der gesperrte Marc Wochatz. Nach dem Auswärtssieg in Malchin will der MBC Kierspe natürlich gerne gegen Halle nachlegen. „Wir werden natürlich alles daran setzen, Halle ein Bein zu stellen und versuchen einen, am besten drei Punkte in Kierspe zu behalten“, gibt sich MBC-Trainer Andreas Fiebig kämpferisch. „Aber man darf einen angeschlagenen Gegner nie unterschätzen und somit werden wir wie jedes Spiel, konzentriert an die Sache herangehen, unser Bestes geben und idealerweise als Sieger vom Platz fahren.“

Um 17 Uhr ist am Samstag der MSC Ubstadt-Weiher beim MSC Malsch zu Gast. Für die Gäste ist ein klarer Sieg Pflicht, um dem Spitzenreiter MSC Puma Kuppenheim weiter auf den Fersen zu bleiben. Malsch will sich nach der herben Auswärtsniederlage zuletzt in Kuppenheim vor heimischem Publikum so teuer wie möglich verkaufen. „Wir müssen, solange es geht, dagegen halten und unsere Fehler abstellen. Wir wollen auch zeigen, dass wir Tore schießen können“, so Malschs Sporleiter Lukas Schmidkunz.

Der MSC Puma Kuppenheim ist ab 18 Uhr bei der MBV Budel zu Gast. Auch hier will der souveräne Tabellenführer einen weiteren klaren Sieg einfahren. „Natürlich wollen wir in Budel keine Punkte liegen lassen“, fordert Puma-Trainer Benjamin Walz dementsprechend. Budel wird versuchen dagegen zu halten und den Zuschauern ein gutes Spiel liefern. Die Jugend beider Vereine bestreitet ihr Meisterschaftsspiel um 15.30 Uhr gegeneinander aus.

Ebenfalls um 18 Uhr empfängt der MSC Philippsburg den MSC Taifun Mörsch in der MSC-Arena. Nach dem Pokal-Aus in Jarmen wollen die Gastgeber dem Favoriten aus Mörsch solange wie möglich Paroli bieten. Das meint auch Sportleiter Sascha Weick: „Es gilt die Niederlage im Pokal zu vergessen und die Fehler weiter abzustellen. Wir haben einen tollen Zusammenhalt und eine gute Stimmung in der Mannschaft. Wir wollen es dem Taifun so schwer wie möglich machen und uns Zuhause bestens verkaufen.“ Schon um 15.30 Uhr ertönt der Anpfiff der Jugendpartie zwischen der SpVgg Philippsburg/Durmersheim und dem MSC Taifun Mörsch.

Zwei Spitzenspiele stehen am Sonntag in der Nordstaffel an. Der MSC Jarmen empfängt um 15 Uhr den MSC Pattensen. Für beide Teams geht es um wichtige Punkte im Rennen um einen Play-Off-Platz. „Wir freuen uns auf das Spiel am Sonntag. Die Stimmung im Team ist gut und die drei Punkte sind wichtig, deshalb werden wir dem MSC Pattensen nicht leichtsinnig entgegentreten“, schaut Jarmens Hardy Kick voraus. „Wir müssen von der ersten Minute an konzentriert sein und werden bis zur letzten Minute kämpfen, um die drei Punkte zu Hause zu behalten.“ Auch beim MSC Pattensen ist die Vorfreude auf das Duell groß. „Wir sind gut eingespielt und wollen weiterhin auf einen Sieg setzen . Wir wissen zwar, dass es sehr schwer wird, in Jarmen zu gewinnen, weil sie sehr heimstark sind. Wir werden aber dennoch alles Notwendige tun, um zu gewinnen“, meint Tobias Strain.

Um 15.30 Uhr kommt es zum Duell 1. MSC Seelze gegen MSF Tornado Kierspe. Die Zuschauer im Stadion am Kanal können sich sicherlich auf spannende 80 Minuten Motoball freuen. „Wir haben am Sonntag das schwerste Auswärtsspiel der Meisterschaftsrunde vor uns. Wir wollen natürlich so lange es geht dagegen halten und im besten Fall auch Seelze etwas ärgern“, sieht MSF-Trainer Kevin Friedrich seine Mannschaft in der Außenseiterrolle. „Seelze geht meiner Meinung nach als Favorit in das Spiel, aber wir sollten uns nicht verstecken und werden auch unsere Tore machen.“ Beim Seelzer Dovydas Zilius und seinen Mitspielern ist das Selbstvertrauen groß: „Ich denke, dass es schon schwierig sein wird, gegen Kierspe zu spielen. Aber bei uns Zuhause ist es noch einmal etwas anderes wie im Hinspiel.“

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