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Einen großen Schritt in Richtung Play-Offs machte der MSF Tornado Kierspe am Samstag beim knappen Sieg gegen Halle. Am Sonntag gewann der MBC Kierspe beim MSC Kobra Malchin. Zudem setzte sich der MSC Pattensen im Spitzenspiel gegen den 1. MSC Seelze durch.

Für den 1. MBC 70/90 Halle war die 4:5-Niederlage am Samstag beim MSF Tornado Kierspe ein weiterer Rückschlag im Kampf um einen Play-Off-Platz. Zudem verletzte sich Halles Torschütz vom Dienst, Marc Wochatz, schwer, so dass ein Einsatz in den verbleibenden Spielen fraglich ist. Zudem gab Halle das Spiel in den letzten 20 Sekunden aus der Hand.In Unterzahl kassierten die Saalestädter fast mit dem Schlusspfiff das 5:4. „Das ist natürlich bitter für uns“, so Halles Vorsitzender Torsten Wochatz. „Die Play-Offs sind damit erst einmal in weite Ferne gerückt. Die gesamte Spielzeit über war es ein enges Spiel. Die Gastgeber waren immer mit einem Tor in Fährung und Halle kämpfte sich immer wieder zurück. Am Ende stand der ein wenig glückliche Erfolg für die Sauerländer. Die Tore für den MSF Tornado Kierspe erzielten Patrick Licht (3) und Louis Heller (2). Für Halle waren Marc Wochatz (3) und Benjamin Walther erfolgreich.

Im Kellerduell zwischen dem MSC Kobra Malchin und dem MBC Kierspe entführten die Gäste aus dem Sauerland durch einen 5:3-Sieg drei Punkte aus der Waldarena. „Wir standen uns heute vor allem selber im Weg“, musste Malchins Michel Kühnel nach der Partie einräumen. Die Hausherren erarbeiteten sich eine Vielzahl an Torchancen, nutzten diese im Vergleich zu Kierspe nicht konsequent. Am Ende standen darum auch nur die drei Tore von Michel Kühnel zu Buche. Bei Kierspe bewies sich vor allem Steven Blank als torhungrig. Er erzielte alle Kiersper Treffer.

Zum Niedersachsenderby und Spitzenspiel der Motoball-Bundesliga Nord kamen am Sonntagnachmittag 700 Zuschauer, die ihr Kommen sicherlich nicht bereut haben. In einem intensiven Spiel gewann der MSC Pattensen am Ende verdient mit 6:4 gegen den 1. MSC Seelze. Der Tabellenführer musste nach der ersten Saisonniederlage die Nordmeisterschaft vertagen. Dass sich beide Mannschaften an diesem Tag nichts schenkten, musste Tobias Hahnenberg nach drei Minuten leidvoll erfahren. Der Pattensener Spieltrainer wurde rüde vom Motorrad geholt. Den fällige Strafstoß verschoss er aber im Anschluss. Trotzdem blieben die Gastgeber am Drücker und belohnten sich aber in der 5. Minute durch das 1:0 von Hahnenberg. Yannik Schaper erhöhte zwei Minuten später auf 2:0. Seelze war zunächst geschockt, kam aber in der 14. Minute durch den Anschlusstreffer von Jörg Leipert zurück in die Partie. In der 25. Minute glich Tobias Schulz sogar zum 2:2 aus. Pattensen zeigte aber den größeren Willen und drückte weiter aufs Tempo. Schaper (26.) und Florian Bühre (27.) brachte den MSC mit 4:2 in Front. Vygandas Zilius hielt Seelze mit dem 4:3 in der 32. Minute weiter im Spiel. Die bessere Mannschaft blieb aber auch im dritten Viertel der MSC Pattensen. Tobias Hahnenberg baute die Führung in der 57. Minute auf 5:3 aus. Hahnenberg sorgte dann auch im letzten Viertel mit seinem dritten Treffer in der 69. Minute zum 6:3 für die Entscheidung. Mehr als der vierte Treffer durch Vygandas Zilius in der 72. Minute war für die Gäste nicht drin und so blieb es am Ende beim verdienten 6:4-Erfolg für den Tabellenzweiten. „Wir waren die aktivere Mannschaft. Wir haben wenig zugelassen und uns eine Vielzahl an Chancen erspielt. Das Spiel hätte durchaus auch höher ausgehen können“, meinte Pattensens Sprecher Torsten Gadegast nach der Partie.

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