Das kommende Wochenende steht im Motoball ganz im Zeichen des ADAC Motoball-Pokals. Denn am Samstag und Sonntag stehen die Spiele der ersten Runde an. In insgesamt sieben Partien werden die Mannschaften für die zweite Pokalrunde gesucht, denn in diesem Jahr wird der Sieger in einem Spiel gesucht.

In einem reinen Nordduell messen sich am Samstag ab 16 Uhr der 1. MBC 70/90 Halle und der MSC Jarmen. Das Aufeinandertreffen wird sicherlich eine Partie auf Augenhöhe. Nach zuletzt zwei unglücklichen Niederlagen in der Bundesliga wollen die Hausherren mit einem Pokalsieg zurück in die Erfolgsspur. „Wir wollen Samstag eine Runde weiterkommen und uns endlich belohnen. Jarmen ist – wie die bisherigen Mannschaften – kein leichter Gegner. Es wird wieder ein harter Kampf – mit hoffentlich besserem Ende für uns“, hofft Halles Marc Wochatz. Beim MSC Jarmen will nach dem Sieg im Bundesliga-Auswärtsspiel beim MBC Kierspe nun auch im Pokal nachlegen. „Wir sind gespannt auf die neue Platzanlage. Halle ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen und ein schwerer Gegner. Aber die Stimmung in der Mannschaft ist gut und wir haben vor, es Halle so schwer wie möglich zu machen“, fordert Robert Vaegler vom MSC Jarmen.

Ebenfalls um 16 Uhr ertönt in der Malchiner Waldarena der Anpfiff der Begegnung MSC Kobra Malchin gegen den MSC Taifun Mörsch. Die Gäste aus der Südstaffel sind klarer Favorit. Trotzdem freut man sich in Malchin auf das Duell gegen die Gäste aus Baden. „Wir wollen versuchen, nicht zu viele Tore zu kassieren und es dem Gegner so schwer wie möglich zu machen“, hofft Kobra-Mannschaftsleiter Torsten Jörnd.

In Kierspe freut man sich in der ersten Pokalrunde auf ein Derby. Um 16.30 Uhr hat der MBC die MSF Tornado zu Gast. „Wir werden gut vorbereitet sein und unser Bestes geben“, unterstreicht MBC-Trainer Andreas Fiebig. Die Favoritenrolle übernimmt der Lokalrivale gerne. „Im Pokal ist ein Sieg für uns Pflicht und daher werden wir uns auch in dieser Woche mit Taktikbesprechungen und intensiven Training auf den Gegner vorbereiten“, meint Tornados Toptorschütze Patrick Licht. Spannend wird es am Samstagnachmittag in Kierspe auf jeden Fall.

Um 17 Uhr empfängt am Samstag der MSC Philippsburg den MSC Pattensen zum Erstrundenduell. Nach Niederlagen in der Liga wollen sich die Hausherren im ADAC Motoball-Pokal Selbstvertrauen holen. „Pattensen ist ein starker Gegner, aber im Pokal ist alles möglich“, meint Philippsburgs Nuri Arslan. „Wir freuen uns auf das spannende Aufeinandertreffen. Wir werden alles versuchen, um zu Hause das Spiel für uns zu entscheiden.“ In Pattensen ist man dagegen mit zwei Siegen und einem Unentschieden gut in die Saison gestartet. Jetzt will man auch im Pokal nachlegen und in die zweite Runde einziehen. „Ich denke, dass wir alle motiviert ins Spiel gehen werden“, so Pattensens Tobias Strain. „Wenn wir als Team auffahren und Spaß haben, sollte auch ein Sieg drin sein. Wir haben Lust, in Philippsburg zu spielen und freuen uns auf die Begegnung.“

Ebenfalls um 17 Uhr ist der MSC Malsch bei der MBV Budel zu Gast. Nach zuletzt klaren Niederlagen in der Bundesliga wollen sich die Malscher in den Niederlanden so teuer wie möglich verkaufen. Das meint auch Sportleiter Lukas Schmidkunz: „Wir werden alles dafür geben, den Sieg mitzunehmen. Die Spieler werden nochmal fleißig trainieren und dann alles in die Waagschale legen.“

Eine Wiederauflage des Pokalendspiels vom vergangenen Jahr gibt es am Sonntag im Kuppenheimer Stadion an der Eichetstraße. Dann empfängt der MSC Puma den MSC Comet. Die Rollen sind klar verteilt. Der amtierende deutsche Meister und Pokalsieger geht gegen Durmersheim als klarer Favorit ins Spiel. Das sieht auch Comet-Spielertrainer Timo Brunner so. Trotzdem sieht er seine Mannschaft nicht chancenlos: „Der MSC Puma Kuppenheim ist sehr gut in die neue Saison gestartet und geht als Favorit in das Spiel. Wir wollen an unserer guten Leistung aus dem Ligapokal-Finale anknüpfen und den Kuppenheimer in deren Heimstätte Paroli bieten.“ Puma-Trainer Benjamin Walz sieht seine Mannschaft als Favorit, warnt aber auch vor dem Gegner: „Ich denke, dass der Comet mit Sicherheit nochmal eine Schippe draufgelegt hat. Wir müssen uns aber nicht verstecken, wir spielen zu Hause und haben die Fans hinter uns.“ Anpfiff ist um 15 Uhr.

Der MSC Ubstadt-Weiher will seinen torreichen Lauf in der Bundesliga am Sonntagnachmittag auch beim 1. MSC Seelze fortführen. Doch die Aufgabe beim Nordstaffelsieger wird sicherlich nicht einfach. Das sieht auch Marco Weis so: „In Seelze hat man es nie leicht. Sie sind heimstark und dominieren seit Jahren die Nordliga. Natürlich hoffen wir, dass wir mit einem Sieg vom Platz fahren und in die zweite Pokalrunde einziehen.“ Das sieht auch Sportleiter Michael Harlacher so: „Der 1.MSC Seelze hat auch dieses Jahr wieder eine sehr starke Mannschaft. Wir freuen uns auf das Spiel und ganz besonders auf das Wiedersehen mit unserem ehemaligen Torhüter Darius Beer.“ Los geht es im Stadion am Kanal um 15 Uhr.

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