Nach dem MSC Malsch und dem MSC Puma Kuppenheim, die sich schon vor einiger Zeit in den vorgezogenen Partien für die zweite Runde qualifiziert haben, zogen nun der MSC Taifun Mörsch, der MSC Philippsburg, die MBV Budel und der MSC Comet Durmersheim im ADAC Motoball-Pokal nach.
Die rund 150 Zuschauer in der MSC-Arena sahen am Samstagnachmittag eine spannende Pokalpartie zwischen dem MSC Philippsburg und dem 1. MBC 70/90 Halle. Drei Viertel lang fielen keine Tore und beide Mannschaften schenkten sich nichts. Die Entscheidung sollte dann aber in den letzten 20 Minuten fallen. Benjamin Walther brachte die Gäste zunächst mit 1:0 in Führung. Doch die Freude beim Nordligisten, der ohne Marc Wochatz antreten musste, hielt nicht lange. Die Hausherren drehten durch Tore von Toni Geigle und Nuri Arslan die Partie zum 2:1 und sorgten dafür, dass Philippsburg in Runde zwei steht. Der Jubel bei Nuri Arslan war natürlich dementsprechend groß: „Wir konnten die Vorgaben des Trainers sehr gut umsetzen und haben hinten nicht viel zugelassen. Einziges Manko war, dass wir viel zu viele Torchancen gebraucht haben. Halle hat es uns auf jeden Fall alles abverlangt. Wir sind jetzt einfach nur glücklich, eine Runde weiter zu sein.“
Grund zur Freude hatte auch der MSC Taifun Mörsch am Samstagnachmittag. Gegen die MSF Tornado Kierspe setzte sich der Rekordmeister vor rund 200 Zuschauern verdient mit 5:1 durch. „Wir haben ein klares Chancenplus gehabt, das wir leider lange nicht in Tore ummünzen konnten. Dadurch blieb es bis ins dritte Viertel spannend – obwohl wir das Spiel über weite Strecken kontrolliert und dominiert haben“, meinte Marcel Batrenik nach der Partie. „Es war sicher kein schönes Spiel, aber am Ende zählen das Weiterkommen und die Leistung als Team. Wir haben die nächste Pokalrunde verdient erreicht.“ Die Tore für den MSC Taifun erzielten Batrenik (2), Niclas Pütz (2) und Brian Weiß (1). Mario Kumpf traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich für Kierspe. Für Tornado-Kapitän Eduard Birkheim wäre im Rückblick durchaus mehr drin gewesen: „Das Spiel war über drei Viertel komplett ausgeglichen, allerdings hat unsere Konzentration im letzten Viertel enorm nachgelassen und das hat der Taifun dann auch sofort bestraft. Im Großen und Ganzen haben wir ein gutes Spiel gemacht. Wir haben gesehen, wo unsere Defizite liegen, an denen wir noch arbeiten müssen und definitiv auch werden.“
Den ersten Saisonsieg feierte am Samstag die MBV Budel. Die Niederländer setzten sich gegen den MSC Jarmen klar mit 8:3 durch und stehen damit in der nächsten Pokalrunde. Die Partie war lange Zeit ausgeglichen. Im letzten Abschnitt legten die Hausherren vor den über 200 Zuschauern einen Gang zu und entschieden die Partie letztlich verdient für sich. Die Tore für Budel erzielten Sven Neijssen (2), Stan Looijman (2), Miel Looijmans (2), Jip Stam (1), Nicky van Eerd (1). Die Gäste aus Jarmen hatten sich sicherlich mehr ausgerechnet. Aber nur Miguel Gomez (1) und Til Schumann (2) konnten Treffer für den Nordligisten erzielen. Beim Doppeltorschützen war die Enttäuschung groß: „Wir sind gut in das erste Viertel gestartet und konnten bereits nach wenigen Minuten treffen. Die weiteren Viertel spielten wir auf Augenhöhe. Wir haben aber viele Chancen liegen lassen und den Ball nicht ins Tor bekommen.“
Eine klare Angelegenheit war das Gastspiel des MSC Comet Durmersheim am Sonntagnachmittag beim 1. MSC Seelze. Der Altmeister setzte sich dabei mit 10:3 beim Nordstaffelsieger durch und zog relativ problemlos in die nächste Runde des ADAC Motoball-Pokals ein. Die Tore für die Gäste erzielten Kevin Tritsch (4), Norman Brunner (3) und Dennis Ring (3). Für den 1. MSC waren Vygandas Zilius (2) und Dovydas Zilius (1) erfolgreich. Spielertrainer Vygandas Zilius konnte die Niederlage nach dem Schlusspfiff gut einordnen: „Durmersheim war heute die bessere Mannschaft. Nach einem guten ersten Viertel haben wir zu viel zugelassen. Glückwunsch an den Gegner.“
Die Partien der zweiten Runde im ADAC Motoball-Pokal lauten:
MSC Taifun Mörsch – MSC Philippsburg
MSC Puma Kuppenheim – MSC Malsch
MSC Comet Durmersheim – MBV Budel
Die Spiele werden am 21./22. Juni ausgetragen. Neben den drei Gewinnern kommt auch der „Beste Verlierer“ ins Halbfinale.
Foto: MSC Philippsburg