Die Motoball-Saison 2022 geht in die heiße Phase. Am kommenden Wochenende stehen die Halbfinalhinspiele in den Play-Offs auf dem Programm. Auch in der Platzierungsrunde finden zwei weitere Qualifikationsspiele für das Spiel um Platz neun an.

Zwei reine Staffelduelle erwartet die Motoball-Fans in den nächsten Platzierungsspielen. Dabei hat es sicherlich das Kiersper Derby in sich. Am kommenden Samstag um 16 Uhr empfangen die MSF Tornado Kierspe den MBC Kierspe zum Stadtduell. „Die Jungs sind absolut heiß auf das Spiel und ich denke, wir sehen es jetzt einfach als kleine Belohnung an, dass wir uns diese Saison doch noch so steigern konnten. Klar ist es schade, dass es nicht die Play-Offs sind, aber wir müssen die Spiele jetzt einfach nutzen und die Spielerfahrung sammeln. Ich denke, dafür sind zwei Derbys auf unserm Platz die beste Voraussetzung“, freut sich Louis Heller vom Tornado. Auch beim Lokalrivalen ist man heiß auf das Derby. „Nach dem letzten Derby ist klar, dass wir das Spiel gewinnen können. Jetzt haben wir zweimal hintereinander die Gelegenheit dazu. Wir setzten alles auf Sieg und haben nichts zu verlieren, sondern können nur gewinnen“, meint Steven Born vom MBC. Im zweiten Qualifikationsspiel treffen die MBV Budel und der MSC Philippsburg aufeinander. Philippsburg wird zunächst die Niederländer am kommenden Samstag um 15 Uhr empfangen. „Budel ist klarer Favorit und dementsprechend gehen wir als Außenseiter in die Begegnung. Aber wir werden uns nicht kampflos geschlagen geben“, gibt sich Nuri Arslan vom MSC selbstbewusst.

Der amtierende deutsche Meister MSC Ubstadt-Weiher empfängt am kommenden Samstagabend um 19 Uhr den MSC Puma Kuppenheim. Die Gäste sind der Motoball-Arena der Favorit, trotzdem wollen die Spargelstädter es dem Puma so schwer wie möglich machen. „Das Erreichen des Halbfinales war unser absolutes Ziel“, so Sportleiter Uwe Maurer. „Alles Weitere nehmen wir gerne mit – natürlich auch das Finale.“ Beim MSC Puma ist das Selbstvertrauen nach dem souveränen Einzug ins Halbfinale dank der beiden klaren Siege gegen Jarmen ebenfalls groß. Trotzdem wird man Ubstadt-Weiher nicht unterschätzen.

Spannend wird sicherlich auch das zweite Play-Off-Halbfinale zwischen dem MSC Comet Durmersheim und dem MSC Taifun Mörsch am Sonntagnachmittag um 15 Uhr. In der Liga trennten sich beide Teams im Oberwald-Stadion unentschieden. Jetzt will der MSC Comet einen Sieg. „Die Mannschaft hat eine enorm starke Saison gespielt, jeden Gegner zu Hause dominiert und im Viertelfinale Herz und Charakter gezeigt. Wir – die Fans sowie die Vorstandschaft – freuen uns enorm, unser Team wieder im Halbfinale zu sehen. Wir zeigen alle geschlossen als MSC Comet Durmersheim was in uns steckt und wollen dieses Jahr ins Finale einziehen“, freut sich die zweite Vorsitzende des MSC Comet, Catharina Wichetek, auf die beiden Duelle gegen den MSC Taifun. Beim Gegner weiß man um die Stärke der Durmersheimer. „Im Halbfinale haben wir mit dem MSC Comet Durmersheim einen schweren Gegner vor der Brust. Daheim sind sie noch ungeschlagen und haben des Öfteren ihre Stärken auf dem heimischen Platz unter Beweis gestellt. Wir sind uns der schweren Aufgabe bewusst und werden uns bestmöglich auf den für uns ungewohnten Platz vorbereiten“, gibt Spielertrainer Manuel Fitterer die Marschroute vor.

Foto: Spielszene Seelze gegen Ubstadt-Weiher (Sharlene König)

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