Der MSC Ubstadt-Weiher machte am Samstag den letzten Schritt in Richtung Finale um die deutsche Motoballmeisterschaft. Im Endspiel der Platzierungsrunde stehen sich am kommenden Wochenende der MSC Philippsburg und der MSC Pattensen gegenüber. Am Sonntag gewann der MSC Puma auch das Rückspiel gegen den MSC Comet und steht ebenso im Finale.

Nach der klaren Hinspielniederlage blieb in Seelze am Samstagnachmittag das Wunder aus. Der MSC Ubstadt-Weiher gewann auch das Rückspiel souverän mit 7:4 und steht im Endspiel um die deutsche Motoball-Meisterschaft in Kuppenheim. „Ubstadt-Weiher ist verdient ins Finale eingezogen. Sie waren in beiden Spielen die bessere Mannschaft. Dennoch konnten wir unseren heimischen Zuschauern ein gutes Spiel zeigen“, meinte Seelzes Spielertrainer Vygandas Zilius nach der Partie. Die 150 Zuschauer im Stadion am Kanal sahen ein gutes Motoballspiel. Am Ende setzte sich aber die stärkere Mannschaft durch. Für Ubstadt-Weiher erzielten Luca Böser (3), Jan Zoll (2), Dominik Hassis (1) und ein Eigentor der Seelzer die Treffer. “Mit unserem Auswärtsspiel in Seelze war ich sehr zufrieden. Wie vorab besprochen, waren wir sehr geduldig”, freute sich Gäste-Trainer René Krämer. Jetzt gilt der volle Fokus auf das Finale in zwei Wochen. Tobias Hahnenberg (3) und Dovydas Zilius (1) waren für die Hausherren erfolgreich.

Der MSC Philippsburg zog am Samstagnachmittag trotz der 1:2-Hinspielniederlage in Malsch ins Finale der Platzierungsrunde ein. Der MSC gewann dank einer sehr starken Leistung das Rückspiel mit 9:3 gegen den MSC Malsch. Vor den 150 Zuschauern in der MSC-Arena löste sich bei den Hausherren vor allem im zweiten Viertel der Knoten, nachdem es nach den ersten 20 Minuten noch 0:0 gestanden hatte. Danach drehte Philippsburg auf und ließ den Gästen aus Malsch keine Chance mehr. „Das war heute ein sehr, sehr gutes Spiel von uns“, freute sich Nuri Arslan, der zwei Tore erzielen konnte. „Wir haben alles perfekt umsetzen können, was uns unser Trainer mit auf den Weg gegeben hat.“ Die weiteren Tore für Philippsburg erzielten Jannik Kerkien (3), Toni Geigle (2) und André Nöckel (2). Für Malsch waren Alexander Kleinbichler (2) und Simon Romano (1) erfolgreich.

Freude beim MSC Philippsburg nach dem Sieg gegen Malsch (Foto: Jochen Frühbis)

Der MSC Philippsburg trifft am kommenden Samstag um 16 Uhr auf der heimischen Platzanlage im Endspiel der Platzierungsrunde auf den MSC Pattensen. Pattensen setzte sich bei der MBV Budel nach einer Leistungssteigerung nach der Halbzeit, als man mit 1:4 zurücklag, mit 8:5 durch. „Wir haben die ersten beiden Viertel nicht ins Spiel gefunden und zu Recht zurückgelegen“, sagte Pattensen Trainer Jan Bauer nach dem Spiel. „Danach haben wir es hinbekommen, das Spiel zu drehen, und konnten uns am Ende verdient durchsetzen.“ Die Tore für die Niedersachsen erzielten Yannik Schaper (3), Tobias Strain (3) und Dennis Unrau (2). Jetzt geht es am nächsten Samstag nach Philippsburg. Der Spielort des Finales wurde am Samstagabend von Ligaleiter Christian Beer ausgelost.

Einen klaren und souveränen Sieg fuhr am Sonntagnachmittag der MSC Puma Kuppenheim gegen den MSC Comet Durmersheim ein. Nach dem Hinspielerfolg beim Altmeister gewann der Titelverteidiger auch in der Höhe verdient mit 9:2 gegen den MSC Comet und steht am 18. Oktober im heimischen Stadion im Finale gegen Ubstadt-Weiher. „Wir hatten mehr Spielanteile und auch die besseren Chancen. Der Sieg geht absolut in Ordnung“, meinte Puma-Sprecher Hans-Georg Prestenbach nach der Partie. Vor den 350 Zuschauern brachte Dominik Mückenhausen die Gastgeber nach neun Minuten per Elfmeter in Führung. Jannis Schmitt baute in der 16. Minute die Führung auf 2:0 aus. Im zweiten Abschnitt passierte bis auf das 3:0 durch Mückenhausen in der 26. Minute nicht viel. Nach der Halbzeit kamen zunächst die Gäste besser ins Spiel. Norman Brunner (41.) und Jonas Burger (54.) verkürzten auf 3:2. Doch die Partie kippte nicht mehr zu Gunsten der Gäste. Timm Amseln (55.) und Max Schmitt (59.) bauten den Vorsprung wieder auf 5:2 aus. Im letzten Viertel spielte dann nur noch der MSC Puma. Jannis Schmitt (62., 70.), Max Schmitt (65.) und Mückenhausen (80.) per Elfmetertor sorgten für den 9:2-Endstand.

Hoch konzentriert ging der MSC Puma Kuppenheim uns Duell gegen den MSC Comet Durmersheim (Foto: RayKun)

Titelfoto: Jochen Frühbis

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