Sechs interessante Spiele stehen am 13. Spieltag auf dem Plan. Am kommenden Wochenende gilt es für die Spitzenteams in der Nord- und Südstaffel, sich keine Blöße zu geben und wichtige Punkte zu sammeln.
Am Samstagnachmittag empfängt der 1. MBC 70/90 Halle um 16 Uhr den MSC Pattensen. Für die Gastgeber ist ein Sieg Pflicht, um sich weiter wichtige Punkte für einen der vorderen Plätze in der Nordstaffel zu sichern. Derzeit liegen die Saalestädter auf dem vierten Platz, gerne würden sich Marc Wochatz und Co. am Ende der Runde auf dem zweiten Platz sehen. Dafür muss man allerdings selber punkten und die Konkurrenten aus Jarmen und Kierspe müssen ihrerseits Punkte lassen. Beim 1. MBC geht man die kommende Aufgabe mit voller Konzentration an. „Unser Ziel ist: nächstes Spiel, nächster Sieg. Wir haben uns gegen MBC Kierspe selbst wieder motiviert und hatten Spaß am Motoball. Jetzt heißt es, Pattensen analysieren und im eigenen Stadion die drei Punkte einfahren“, so Marc Wochatz. Der MSC Pattensen will sich in der Saalestadt gut verkaufen und mit einem Sieg noch ein wenig in der Tabelle nach oben klettern. So sieht es MSC-Trainer Jan Bauer: „Wir werden mit vollem Kader anreisen und alles geben. Die Aufgabe wird nicht leicht, aber auch nicht unmöglich. Die Punkte bräuchten wir, um noch etwas an der Tabelle zu ändern.“
Um 16.30 Uhr ist der MSC Jarmen bei den MSF Tornado Kierspe zu Gast. Mit einem Sieg könnte der Tornado dem MSC Jarmen den zweiten Platz streitig machen. Für Spannung ist gesorgt. „Das Spiel gegen Tornado Kierspe wird keine leichte Aufgabe. Trotzdem wollen wir die wichtigen drei Punkte mitnehmen – mit voller Konzentration und Einsatz bis zur letzten Minute“, hofft Jarmens Til Schumann. Bei den Hausherren ist das Selbstvertrauen groß. Goalgetter Patrick Licht meint darum auch: „Um am Ende der Saison den zweiten Platz in der Nordliga zu festigen, ist ein Sieg in den nächsten beiden Spielen Pflicht. Daher müssen wir unseren Heimvorteil am Samstag gegen Jarmen nutzen und die drei Punkte in Kierspe halten.“
Der MSC Ubstadt-Weiher hat am Samstagabend ab 19 Uhr die MBV Budel zu Gast. Für die Hausherren ist in der heimischen Motoball-Arena ein klarer Sieg Pflicht. Nur mit drei Punkten und einem guten Torverhältnis wahren die Spargelstädter ihre Chance auf den Südstaffelsieg. Nach dem jüngsten Erfolg gegen den MSC Puma Kuppenheim ist das Selbstvertrauen natürlich groß und die drei Punkte gegen die Niederländer sind fest eingeplant. Die Junioren beider Vereine treffen um 17 Uhr im Rahmen der dmsj-Meisterschaft aufeinander.
Am Sonntagnachmittag hat der MSC Comet Durmersheim den MSC Philippsburg zu Gast. Der Tabellenzweite der Nordstaffel will mit einem klaren Sieg dem Tabellenführer Puma Kuppenheim auf den Fersen bleiben. „Nach den letzten Siegen, gehen wir mit sehr viel Selbstbewusstsein in das Spiel. Wir kommen mittlerweile sehr gut mit dem neuen Spielsystem zurecht. Das neue System hat insgesamt zu einer deutlichen Attraktivität unserer Sportart beigetragen und die Spiele wurden enger und für die Zuschauer interessanter“, sagt Comets Spielertrainer Timo Brunner. Beim MSC Philippsburg will man ein gutes Spiel in der Thomas-Stahl-Arena am Oberwald abliefern. „Durmersheim ist klarer Favorit“, meint Philippburgs Nuri Arslan. „Wir werden viel probieren und auch den Jugend-Spielern die Chance geben. Für uns wird es wichtig sein, gesund zu bleiben, und wir wollen versuchen, das eine oder andere Tor zu schießen.“ Die Partie findet übrigens im Rahmen der Comet-Veranstaltung „Faszination Motorsport“. Der MSC Comet bietet dann vom kommenden Freitag bis Sonntag ein spannendes Rahmenprogramm an. „Wir freuen uns natürlich über regen Besuch. Unser tolles Programm bietet für alle Besucher etwas“, unterstreicht Timo Brunner.
Ebenfalls um 15 Uhr empfängt der MSC Puma Kuppenheim am Sonntagnachmittag den MSC Malsch im heimischen Stadion an der Eichetstraße. Die Karten sind hier klar verteilt. Alles andere als ein klarer Sieg der Hausherren wäre eine große Überraschung. Trotzdem wollen sich die Gäste aus Malsch so teuer wie möglich verkaufen. „Es wird ein schweres Spiel auf ungewohntem Untergrund und sicherlich mit vielen schnellen Kontern. Wir werden trotzdem unser Bestes geben“, meint Malschs Sportleiter Lukas Schmidkunz. Für Puma-Kapitänt ist das Spiel trotz der klaren Favoritenrolle sehr wichtig: „Wir haben nach der Niederlage gegen Ubstadt-Weiher das Training angepasst und einige Dinge umgestellt und ausprobiert. Im Spiel gegen Malsch werden wir dies ausprobieren und verfeinern.“
In der Nordstaffel steht der Nordmeister schon fest – genauso wie der Ausgang am kommenden Sonntag im Stadion am Kanal. Dann treffen um 15 Uhr Nordstaffelsieger 1. MSC Seelze gegen das Tabellenschlusslicht MSC Kobra Malchin aufeinander. Da die Gäste aufgrund verletzter und gesperrter Spieler, können die Gäste keine vollständige Mannschaft mit lizenzierten Spielern aufbieten, sodass die Partie nur als Freundschaftsspiel stattfinden kann. „Wir werden sehen, wie wir uns dann schlagen“, so Malchins Mannschaftsleiter Torsten Jörnd. Die Begegnung wird darum mit 5:0-Toren und drei Punkten zu Gunsten des 1. MSC Seelze gewertet. „In dem Spiel geht es eigentlich um nichts für uns, natürlich wollen wir gewinnen. Wir werden viel rotieren, um allen Spielern Einsatzzeit zu geben“, so Seelzes Spielertrainer Vygandas Zilius.