Am kommenden Wochenende stehen die Viertelfinalpartien im ADAC Motoball-Pokal auf dem Plan. In den vier Begegnungen werden die Teilnehmer des Halbfinales ermittelt. Neben drei Nord-Süd-Duellen kommt es am Sonntag zum Topspiel zwischen dem MSC Puma Kuppenheim und dem MSC Ubstadt-Weiher.
Den Anfang machen am Samstagnachmittag ab 15 Uhr der MSC Taifun Mörsch und der 1. MBC 70/90 Halle. Die Gastgeber gehen als klarer Favorit in die Partie gegen die Gäste aus der Saalestadt. Für Halle läuft es in der Bundesliga derzeit nicht rund. Zuletzt gab es eine enttäuschende 5:9-Heimniederlage gegen Pattensen. „Vielleicht läuft es für uns im Pokal besser und wir können für eine Überraschung sorgen“, hofft Halles Vorsitzender Torsten Wochatz auch wenn er seine Mannschaft klar in der Außenseiterrolle sieht. Beim MSC Taifun will man nach der Derbyniederlage in Durmersheim am vergangenen Samstag wieder zurück in die Erfolgsspur und ins Pokalhalbfinale einziehen. „Die kurzfristigen Ausfälle von Niclas Pütz und Sebastian Fox taten unserem Spiel in Durmersheim weh. Nichtsdestotrotz schauen wir nach vorne und freuen uns im Pokal, den 1. MBC 70/90 Halle zu empfangen. Wir wollen der Favoritenrolle gerecht werden und in die nächste Runde einziehen“, so Taifun-Sprecher Dustin Becker.
Um 17 Uhr empfangen die MSF Tornado Kierspe die MBV Budel auf der heimischen Platzanlage. Die Sauerländer wollen den guten Lauf in der Bundesliga auch im Pokal fortführen und in die nächste Runde einziehen. Das sieht auch Louis Heller so: „Ich denke, wir sind gut vorbereitet auf die Partie. Dennoch wird es kein einfaches Spiel, Budel ist kein einfacher Gegner. Trotzdem wollen wir weiter kommen und alles dafür geben.“ Budel wird aber sicherlich nichts unversucht lassen, um ins Halbfinale einzuziehen.
Am Samstagabend um 19 Uhr empfängt der MSC Jarmen den MSC Philippsburg zur Viertelfinalpartie. Auch hier hat der Nordligist die Chance, ins Halbfinale einzuziehen. „Wir freuen uns auf das Spiel am Samstag. Wir sind motiviert und wollen ins Halbfinale kommen. Unterschätzen werden wir den MSC Philippsburg aber nicht und werden es ihnen auf jeden Fall nicht leicht machen“, meint Michel Kühnel. Beim MSC Philippsburg herrscht nicht nur Respekt vor dem Gegner, sondern auch vor der langen Anreise. „Jarmen hat den Vorteil, daheim zu spielen. Wir haben eine Anreise von rund 900 Kilometern. Das soll keine Ausrede sein, aber ein Nachteil ist es schon“, so Philippsburgs Nuri Arslan. „Trotzdem fahren wir da hoch, um eine Runde weiterzukommen. Wir müssen von der ersten Minute an da sein. Es wird ein spannendes Aufeinandertreffen auf Augenhöhe.“
Am Sonntag findet dann noch das Topspiel der Pokalrunde statt. Um 15 Uhr empfängt der MSC Puma Kuppenheim den MSC Ubstadt-Weiher. Damit treffen die beiden derzeit besten Teams der Bundesliga aufeinander. In der Liga gab es zuletzt einen knappen 3:2-Auswärtssieg des MSC Puma beim MSC Ubstadt-Weiher. Jetzt wollen die Spargelstädter Revanche. „Wenn es uns gelingt, die Fehler der Heimniederlage gegen Puma abzustellen und alle unserer Spieler es schaffen, ihre volle Leistung abzurufen, können wir auch in Kuppenheim gewinnen“, sieht Ubstadt-Weihers Sportleiter Michael Harlacher durchaus Chancen für seine Schützlinge. Das sieht auch Spieler Marco Weis so: „Ich denke, das Spiel wird wieder ein 50/50-Rennen werden. Wir wollen unsere Fehler vom vergangenen Spiel abstellen und natürlich in die nächste Pokalrunde einziehen.“ Auch beim MSC Puma ist die Vorfreude groß. Max Schmitt meint: „Solche Spiele sind die, warum Motoball Spaß macht.“