Am Samstag stehen die Rückspiele der erste Runde im ADAC Motoball-Pokal auf dem Programm. In den meisten Partien haben die Favoriten schon in den Hinspielen klar durchgesetzt. Trotzdem warten auch noch spannende Partien einen Tag vor Ostern im Pokal auf die Fans. Die Hinspiele der zweite Runde finden übrigens vom 27. bis 29. Mai statt.

Das Niedersachsenderby zwischen dem 1. MSC Seelze und dem MSC Pattensen läutet die Rückspiele im ADAC Motoball-Pokal ein. Das Hinspiel gewann Seelze klar mit 14:3 in Pattensen. Auch im Rückspiel ist der Staffelmeister der klare Favorit. Für Pattensen gilt es, sich so gut wie möglich zu verkaufen. „Wir nehmen das als weitere Möglichkeit, unsere Fehler auszumerzen. Wir hoffen, dass sich keiner von uns verletzt, denn die Pokalrunde ist für uns nebensächlich. Ansonsten wollen wir natürlich Spaß haben und guten Motoball spielen“, so Spielertrainer Tobias Strain. Anpfiff ist um 15 Uhr.

Um 15.30 Uhr empfängt der MBC Kierspe am Samstag den MSC Malsch auf der heimischen Platzanlage. Das Hinspiel gewannen die Badener mit 5:2 und hoffen nun auf das Weiterkommen. „Die Chancen stehen gut. Wir müssen fokussiert in das Spiel gehen, 110 Prozent geben und dürfen Kierspe auf ihrem Platz nicht unterschätzen“, so Malschs Sportleiter Lukas Schmidkunz. Beim MBC will man das Duell drehen. „Da wir am Dienstag hoffentlich unser erstes Training durchführen können – wenn das Wetter mitspielt -, gilt es die positiven Ansätze aus den letzten Spielen auszubauen und die erkannten Fehler so gut es geht abzustellen“, fordert Kierspes Trainer Andreas Fiebig. „Die Einstellung der Spieler ist top und ich bin zuversichtlich, dass wir es den Malschern nicht leicht machen werden, dazu war das Hinspiel zu knapp ausgegangen und wir hatten noch mit Maschinenproblemen zu kämpfen, welche aber bereits abgestellt sind. Darum ist ein Sieg Pflicht.“

Spannend wird auch die Partie zwischen der MBV Budel und dem 1. MBC 70/90 Halle. Das Hinspiel gewannen die Saalestädter mit 9:4. Nun will man am Samstag ab 16 Uhr den nächsten Schritt in die zweite Runde machen. Marc Wochatz ist optimistisch: „Wir wollen gewinnen und in die zweite Runde einziehen, das ist das Ziel. Einfach wird es in Budel nicht. Sie werden bestimmt mit einer anderen Mannschaft spielen als im Hinspiel. Ihre Heimstärke ist auch nicht zu unterschätzen, aber wenn wir so aufspielen wie in den letzten Partien, bin ich optimistisch.“

Ebenfalls um 16 Uhr tritt der MSC Taifun Mörsch beim MSC Kobra Malchin am Samstagnachmittag an. Mit 25:0 gewann der Rekordmeister das Hinspiel und kann in Malchin auch den Spielern aus der zweiten Reihe Spielpraxis geben. „Am Samstag möchten wir den Einzug in die nächste Runde in Malchin perfekt machen“, so Taifuns Justin Tichatschek. „Nach der guten Ausgangsposition bietet das Spiel auch die Möglichkeit unseren jüngeren Spielern Erfahrung und weitere Spielzeit zu sammeln.“

Um 17 Uhr empfängt der MSC Philippsburg den MSC Comet Durmersheim zum Rückspiel auf der heimischen Platzanlage. Das Hinspiel gewann der Altmeister klar mit 20:1. Damit ist das Rückspiel für Durmersheim nur noch Formsache. „Wir wollen im Rückspiel an die Leistungen aus dem Hinspiel anknüpfen. Wir sind fokussiert und wollen das Ticket für die zweite Pokalrunde“, so Norman Brunner vom MSC Comet. Trotz der Ausgangslage freut sich Nuri Arslan vom MSC Philippsburg auf die Partie am Samstag: „Für uns ist das Spiel gegen den Comet eine weitere Trainingseinheit. Wir werden viel probieren und auch den Jugendspielern eine Chance geben. Wichtig für uns wird sein, dass wir gesund bleiben. Die Stimmung bei uns ist sehr gut. Wir haben die Vorgaben des Trainers umsetzen können, nur an der Chancenverwertung muss noch gearbeitet werden.“

Um 18 Uhr ist dann der MSC Jarmen beim MSC Puma Kuppenheim zu Gast. Das Hinspiel gewann der deutsche Meister mit 15:2 beim MSC Jarmen. „Wir haben ein großer Kader mit vielen neuen und jungen Spielern. Nach dem relativ hohen Ergebnis im Hinspiel kommen wahrscheinlich die jungen Spieler noch mehr zum Einsatz, um Spielpraxis zu sammeln“, so Jannis Schmitt. „Jedoch ist es auch wichtig, dass die erfahreneren Spieler sich einspielen, dass die Trainer erkennen, wer auf welcher Position am stärksten ist und um so den ‚Stamm‘ zu ermitteln. Das Team muss sich finden, wir nutzen das Spiel, um verschiedene Sachen auszuprobieren und um uns so auf die kommenden Spiele vorzubereiten.“

Titelfoto: Luca Kempf

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