In der Nordstaffel stehen am Wochenende nur zwei Partien an, da das Spiel Philippsburg gegen Durmersheim erst am 9. Mai ausgetragen wird. Alle drei Begegnungen finden hingegen in der Nordstaffel statt. In allen Partien der Motoball-Bundesliga werden sicherlich die Weichen für den weiteren Saisonverlauf gestellt.
Der 1. MBC 70/90 Halle empfängt am Samstagnachmittag um 16 Uhr die MSF Tornado Kierspe. Beide Mannschaften wollen mit einem Sieg weiter Teil der Spitzengruppe der Nordstaffel sein. Halle musste am vergangenen Sonntag eine knappe und ärgerliche Niederlage in Pattensen hinnehmen und will gegen Kierspe zurück in die Erfolgsspur. „Wenn man das Tor nicht trifft, kann man sich so gut spielen und verliert. Wir werden bis zum Wochenende unsere Fehler besprechen und im Training beheben. Tornado wird wie Pattensen ein hartes Stück Arbeit werden, aber die drei Punkte sollen am Samstag in Halle bleiben. Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung und dann sollte das klappen“, meint Halles Marc Wochatz. Beim Gegner weiß man um die Heimstärke der Saalestädter. „Halle ist äußerst motiviert auf ihrem neuen Platz. Wir dürfen sie keinesfalls unterschätzen. Unser Ziel ist klar: Wir müssen die drei Punkte mit nach Hause bringen“, so Kierspes Louis Heller. Tornado-Trainer Kevin Friedrich schiebt nach: „Halle ist sicherlich kein leichter Gegner und wir müssen voll konzentriert in dieses Spiel gehen. Man darf Halle dieses Jahr nicht unterschätzen, wie man an dem Ergebnis in Pattensen sieht.“
Um 16.30 Uhr hat der MBC Kierspe den MSC Jarmen zu Gast. Nach der hohen Niederlage in Seelze wollen sich die Sauerländer vor heimischer Kulisse besser präsentieren. Jarmen will an die gute Leistung im Auftaktspiel gegen Seelze anknüpfen und in Kierspe den ersten Sieg einfahren. „Die Stimmung ist sehr gut bei uns und wir sind alle motiviert“, meint darum auch Jarmens Miguel Gomez. „Ich sehe sehr gute Chancen, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Wir werden aber sicherlich den MBC nicht unterschätzen.“
Am Samstagabend hat der MSC Taifun Mörsch um 19 Uhr die MBV Budel zu Gast. Schon um 16.30 Uhr treffen die beiden Jugendteams der Vereine aufeinander. In beiden Partien sind die Rollen klar verteilt: Der MSC Taifun Mörsch geht jeweils als klarer Favorit in die Partie. Budel hat ein Jahr im Umbruch vor sich und muss sich nach zahlreichen Karriereenden mit der jungen Mannschaft erst finden. Trotzdem werden die Niederländer im Erwin-Schöffel-Stadion ihr Herz sicherlich in die Hans nehmen. Das sieht auch Taifuns kommissarischer Sportleiter Marcel Batrenik so: „Obwohl sie kürzlich in Kuppenheim eine deutliche Niederlage hinnehmen mussten und sogar mit einem Feldspieler im Tor spielten, erwarte ich nach ihrem spielfreien Wochenende eine veränderte Gästemannschaft. Trotzdem sehe ich uns als klaren Favoriten für das Spiel.“
Ebenfalls um 19 Uhr empfängt der MSC Ubstadt-Weiher den MSC Malsch in der Motoball-Arena. Auch hier sind die Rollen klar verteilt. Die Gastgeber sind der klare Favorit in dieser Partie. Alles andere als ein deutlicher Erfolg für die Spargelstädter wäre eine große Überraschung. „Natürlich wollen wir unsere Siegesserie ausbauen und unseren Zuschauern ein schönes Spiel zeigen“, meint Trainer René Becker. Das sieht auch Spieler Marco Weis so, der mit seinen Mannschaftskameraden dieses Jahr noch viel vorhat: „Der Sieg ist Pflicht. Durch die Neuzugänge von Jan Zoll und Sören Gerber sind zwei sehr starke Spieler mit Erfahrung wieder zurückgekommen. Sie bringen sehr guten, frischen Wind mit. Der Zusammenhalt ist sehr gut innerhalb der Mannschaft. Das Ziel ist natürlich im Endspiel zu stehen, alles andere wäre gelogen.“
Am Sonntagnachmittag beschließen der MSC Kobra Malchin und der MSC Pattensen den dritten Spieltag. Kobra Malchin zeigte bei den jüngsten beiden Auftritten in Halle und Kierspe ansprechende Leistungen. Nun wollen sich die Kobras auch vor heimischem Publikum mit einer guten Leistung präsentieren. „Die Stimmung ist gut bei uns. Wir hoffen, dass wir Zuhause ein wenig mehr erreichen und mehr dagegen halten können“, gibt sich Mannschaftsleiter Torsten Jörnd optimistisch. In Pattensen dagegen ist man trotz der vier Punkte aus den ersten beiden Spielen noch nicht ganz mit dem Saisonstart zufrieden. Vor allem spielerisch gibt es bei den Niedersachsen einiges zu verbessern. Anpfiff in der Waldarena ist um 15 Uhr.