Über 500 Zuschauer sahen am Freitagabend im Erwin-Schöffel-Stadion ein intensives Spitzenspiel zwischen dem MSC Taifun Mörsch und dem MSC Ubstadt-Weiher. „Es war ein sehr hartes Spiel“, meinte Taifuns Sören Gerber nach dem Schlusspfiff. Seine Mitspieler und er konnten aber nach den 80 Minuten jubeln. Am Ende stand ein verdienter 6:2-Erfolg für den Rekordmeister zu Buche. „Diesen Erfolg haben wir vor allem auch unserer guten Abwehrarbeit zu verdanken“, so Gerber. So vereitelten die Mörscher die guten Chancen der Gäste und zeigten sich auf der Gegenseite im Angriff treffsicher. Schon das erste Viertel war von Beginn an umkämpft. Luca Böser brachten die Hausherren in der 1. Minute in Führung. Diese glich Marco Weis in der achten Minuten für Ubstadt-Weiher aus. Eine Minute vor Viertelende erzielte dann Justin Tichatschek (19.) die erneute Führung für Taifun Mörsch. Im zweiten Viertel sahen die Zuschauer zwar viele Chancen, das einzige Tor konnte Böser in der 38. Minute zum 3:1-Halbzeitstand für die Gastgeber erzielen. Auch im dritten Viertel fiel nur ein Treffer. Tichatschek erhöhte in der 42. Minute auf 4:1. Im letzten Viertel keimte bei den Gästen nach dem 4:2-Anschlusstreffer durch Weis in der 65. Minute noch einmal ein wenig Hoffnung auf. Doch Tichatschek machte im Gegenzug mit seinem dritten Treffer alles klar. Fünf Minuten vor Schlusspfiff krönte er seine Leistung mit dem 6:2. Das war der umjubelte Schlusspunkt hinter eine gute Motoball-Partie. Der MSC Taifun Mörsch sicherte sich mit dem dritten Sieg im dritten Spiel den Sieg in der Gruppe Süd 2. Der MSC Ubstadt-Weiher wird als Gruppenzweiter in die Endrundenspiele einziehen.
Es war die erwartet klare Angelegenheit am Samstagnachmittag in Halle. Die 350 Zuschauer sahen eine einseitige Partie mit einem klaren 15:1-Erfolg für den heimischen 1. MBC 70/90 Halle gegen den MSC Kobra Malchin. Die Gäste hatten gegen die stark aufspielenden Hausherren zu keinem Zeitpunkt des Spieles eine Chance. „Wir haben die Aufgabe souverän gemeistert und Malchin keine Chance gelassen“, so Halles Vorsitzender Torsten Wochatz nach den einseitigen 80 Minuten. Schon nach dem ersten Viertel war die Partie entschieden. Marc Wochatz (3), Enrico Wochatz (2) und Benjamin Walther brachten die Gastgeber mit 6:0 in Führung. Im zweiten Viertel nahmen die Hausherren etwas die Hand vom Gas. Marc und Enrico Wochatz gelangen noch zwei weitere Treffer für den 1. MBC. Hannes Schulz konnte zudem den Ehrentreffer für den MSC Kobra erzielen. Enrico Wochatz (2), Benjamin Walther (2) und Marc Wochatz bauten dann im dritten Abschnitt den Vorsprung auf 13:1 aus. Mit zwei weiteren Toren im vierten Viertel stellte dann Marc Wochatz den 15:1-Endstand her. „Wir hatten eine tolle Kulisse, die Mannschaft hat sehr gut gespielt und nun freuen wir uns auf die Play-Off-Runde“, fasste ein mehr als zufriedener Torsten Wochatz die Partie nach Schlusspfiff zusammen.
Der MSC Puma Kuppenheim konnte in seinem dritten Spiel den dritten Sieg einfahren. Beim verdienten 10:4-Erfolg gegen den MSC Comet Durmersheim am Sonntagnachmittag zeigte der amtierende deutsche Meister eine souveräne Leistung. Schon nach 20 Minuten stand es 3:0 für die Gastgeber. Benjamin Walz (3., 16.) und Max Schmitt (12.) erzielten die Tore vor den rund 400 Zuschauern. Im zweiten Viertel ging es dann hin und her. Zunächst erhöhte Dominik Mückenhausen in der 22. Minute auf 4:0 für den MSC Puma. Der MSC Comet gab sich aber nicht geschlagen. Michael Jockers (23.) und Jonas Burger (25.) verkürzten auf 4:2, ehe Walz in der 26. Minute auf 5:2 erhöhte. Doch die Gäste hielten dagegen. Jonas Burger (26.) und Thomas Schlager (28.) nutzten eine Schwächeperiode der Gastgeber und brachten den Altmeister bis auf ein Tor heran. Walz (32.) und Max Schmitt (35.) sorgten mit den Toren zum 7:4 dann aber wieder für eine beruhigende Halbzeitführung. Das dritte Viertel gehörte dann wieder komplett den Hausherren. Walz (47.) und Mückenhausen (54.) erhöhten auf 9:4. Das war die Vorentscheidung. Im letzten Abschnitt passierte dann nicht mehr viel. Mückenhausen gelang in der 68. Minute der verdiente 10:4-Endstand.
Ein interessantes Niedersachsenderby sahen die 360 Zuschauer am Sonntagnachmittag in Pattensen. Zwar setzten sich die Gäste aus Seelze klar mit 10:3 durch, trotzdem war Pattensens Trainer Michel Liebethal sehr zufrieden mit seiner Mannschaft. „Das Ziel war, dass wir die Partie so lange wie möglich offen halten. Das hat meine Mannschaft trotz der Gegentore toll gemacht. Es war vor allem kämpferisch eine sehr gute Leistung. Nach 20 Minuten stand es nur 1:0 für die Gäste durch ein Tor von Vygandas Zilius in der 8. Minute. Im zweiten Viertel war dann aber eine Tobias Hahnenberg-Show. „Das zweite Viertel hat uns dann das Genick gebrochen“, musste auch Liebethal nach dem Spiel einräumen. Tobias Hahnenberg gelangen fünf Treffer (21., 23., 30., 33., 34.) zur 6:0-Halbzeitführung für Seelze. In der 35. Minute hätte Jan Bauer das Ergebnis ein wenig erträglich für die Gastgeber gestalten können, doch er vergab einen Elfmeter. Im dritten Viertel erhöhte zunächst der glänzend aufgelegte Hahnenberg in der 50. Minute auf 7:0. Dann wurde Pattensen endlich für seine Mühen belohnt. Yannik Schaper gelang in der 51. Minute der Anschlusstreffer. Vygandas Zilius erhöhte allerdings zwei Minuten später auf 8:1. Nach zwei grünen Karten für Seelze standen die Pattenser aber der 54. Minute zwei Spieler mehr auf dem Platz, konnten diesen Vorteil aber nicht nutzen. Nach dem 9:1 und 10:1 in der 61. und 72. Minute durch Vygandas Zilius kamen die Hausherren durch Jan Bauers beiden Toren (74., 77.) noch auf 3:10 heran. „Das war unter dem Strich natürlich ein verdienter Sieg von Seelze. Aber ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, die einen tollen Kampf gezeigt und sich zudem nie aufgegeben hat“, so Michel Liebethal.