Nach den Pokalspielen steht am kommenden Wochenende der 10. Spieltag in der MBL auf dem Programm. Je drei Partien am Samstag und am Sonntag werden auf den Motoball-Plätzen in Deutschland angepfiffen. Zudem steht eine Partie in der dmsj-Meisterschaft an.
Um 16 Uhr empfängt der 1. MBC 70/90 Halle am Samstagnachmittag die MSF Tornado Kierspe auf der heimischen Platzanlage. Dabei müssen die Hausherren auf den rotgesperrten Marc Wochatz verzichten. „Der Ausfall von Marc ist für uns sicher einschneidend. Tornado hat aber auch zwei Ausfälle zu schultern“, gibt sich Halles Vorsitzender Torsten Wochatz noch nicht geschlagen. „Am Ende wird das Team mit der geschlosseneren Leistung als Sieger vom Platz fahren. Darum sehe ich das Spiel bei 50:50.“ Auch der Gegner reist mit Respekt aus dem Sauerland an. „Leider haben wir für Halle nicht alle an Bord. Wir wollen aber dennoch auf Sieg spielen, um unseren aktuell dritten Platz zu festigen“, so Tornado-Trainer Kevin Friedrich. „Halle ist heimstark durch den sehr weichen Untergrund und da heißt es von der ersten Minute wach sein.“
Der MSC Malsch hat am Samstag ab 17 Uhr den MSC Puma Kuppenheim zu Gast. Für den Tabellenletzten eine Herkules-Aufgabe. Trotzdem will man sich im Duell mit dem Spitzenreiter so teuer wie möglich verkaufen. „Wir wollen uns so gut es geht zeigen und in der Abwehr gut stehen“, meint Malschs Sportleiter Lukas Schmidkunz vor dem schweren Spiel am Samstag. Auf der Gegenseite ist man selbstbewusst. „Ein Sieg ist Pflicht. Trotzdem nehmen wir das Spiel nicht auf die leichte Schulter. Wir haben hohe Ansprüche an uns selbst und werden in jedem Spiel Vollgas geben“, meint Jannis Schmitt vom MSC Puma. „Wir nutzen das Spiel, um durchzuwechseln, neue Dinge auszuprobieren und wir werden das Spiel nutzen, um uns auf dem ungewohnten Untergrund zu verbessern. Wer weiß, vielleicht müssen wir ja zeitnah erneut auf einem solchen Platz spielen und dann werden wir bestens vorbereitet sein.“
Der MSC Philippsburg will am Samstag ab 18 Uhr bei der MBV Budel einen Sieg einfahren. Damit könnte man die Niederländer weiter auf Abstand halten und den fünften Rang in der Tabelle festigen. Budel dagegen peilt den zweiten Saisonsieg an. Schon um 15.30 Uhr spielen die beiden Jugendmannschaften im Rahmen der dmsj-Meisterschaft gegeneinander.
Am Sonntagnachmittag um 15 Uhr ist der 1. MSC Seelze beim MSC Kobra Malchin zu Gast. Für den Tabellenführer ist ein Sieg Pflicht. „Das Spiel bietet die Möglichkeit, den jüngeren Akteuren mehr Spielzeit zu geben. Dennoch unterschätzen wir die Kobras nicht“ mein Seelzes Spielertrainer Vygandas Zilius. „Wir wollen es dem Gegner bei uns nicht zu leicht machen“; meint Malchins Mannschaftsleiter Torsten Jörnd vor der Partie am Sonntag.
Ebenfalls um 15 Uhr steigt im Oberwald-Stadion in Durmersheim das Verfolgerduell zwischen dem MSC Comet und dem MSC Ubstadt-Weiher. „Comet Durmersheim ist eine sehr starke Heimmannschaft. Wir werden trotz des ungewohnten Untergrunds alles versuchen, um dieses wichtige Spiel zu gewinnen“, meint Ubstadt-Weihers Sportleiter Michael Harlacher. Die Gäste werden dezimiert antreten müssen. So fehlen verletzungsbedingt Lucca Böser, Dominik Hassis und Torhüter Luca Konrad. Trotzdem will sich die junge Mannschaft beim Altmeister so teuer wie möglich verkaufen. Beim Gastgeber geht man mit großer Vorfreude in die Partie. „Mit dem MSC Ubstadt-Weiher erwartet uns ein unmittelbarer Konkurrent um die vorderen Tabellenplätze. Bereits das letzte Heimspiel gegen den MSC Puma Kuppenheim hat gezeigt, dass diese Spiele tollen Motoball für die Fans versprechen. Nach dem Einzug ins Pokalhalbfinale gehen wir voller Vorfreude in dieses Match und setzen auf unsere Heimstärke“, sagt Spielertrainer Timo Brunner. „Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und der entsprechenden taktischen Einstellung, werden wir alles daran setzen, die drei Punkte einzufahren.“
Um 15.30 Uhr hat der MSC Pattensen den MSC Jarmen zu Gast. Für beide Mannschaften geht es um wichtige Punkte im Kampf um einen Play-Off-Platz. „Wir sind motiviert und gehen mit einem guten Gefühl ins Spiel, dennoch wollen wir den MSC Pattensen nicht unterschätzen und wissen, dass es keine leichte Aufgabe wird“, so Julian Hübbe vom MSC Jarmen. Selbstbewusst geht auch Jan Bauer vom MSC Pattensen in das Spiel am Sonntag: „Wir peilen einen klaren Sieg an. Wir werden Jarmen nicht unterschätzen, aber wir wollen zu Hause keine Punkte abgeben und werden alles dafür tun, damit das nicht passiert.“ Sportleiter Andreas Preusse schiebt nach: „Wir haben uns vergangene und werden uns diese Woche im Training gut auf den Gegner einstellen und setzen voll auf unsere Heimstärke, um die drei Punkte in Pattensen zu behalten und den zweiten Platz in der Tabelle zu festigen. Außer Max Eder (Rotsperre) werden wir alle Spieler an Bord haben.“