Zwei Viertel lang taten sich der MSC Taifun Mörsch und der MSC Ubststadt-Weiher in ihren Heimspielen gegen Durmersheim und Philippsburg schwer, doch am Ende konnte sich die Favoriten dann noch klar durchsetzen. Am Sonntag kam dann der MSC Puma Kuppenheim zu einem mühelosen Erfolg gegen Budel.
Vor den rund 300 Zuschauern war der Gast aus Durmersheim am Freitagabend bis zur Halbzeit das bessere Team gegen den MSC Taifun Mörsch. Jonas Burger brachte den MSC Comet im Erwin-Schöffel-Stadion mit 1:0 in Führung. Kurz vor der Halbzeit verschuldete der Torschütze einen Elfmeter als er Justin Tichatschek unsanft vom Motorrad holte. Patrick Palach übernahm die Verantwortung und glich für den MSC Taifun aus. Zwei Minuten waren dann im dritten Viertel gespielt, als erneut der Außenseiter in Führung ging. Burger brachte den Altmeister mit seinem zweiten Treffer mit 2:1 nach vorne. Die erneute Führung wirkte aber eher auf die Hausherren belebend und der deutsche Meister kam anschließend immer besser ins Spiel. Manuel Fitterer drehte mit zwei Toren in der 48. und 56. Minute die Partie. Palach baute den Vorsprung in der 59. Minute auf 4:2 aus. Damit war der Widerstand der Gäste gebrochen. Im letzten Viertel ließ der Gastgeber die Partie nicht mehr aus den Händen. Robin Faisz (71.) und Palach (79.) sorgten für den am Ende auch verdienten 6:2-Erfolg für den MSC Taifun Mörsch.
Auch im Derby zwischen dem MSC Ubstadt-Weiher und dem MSC Philippsburg tat sich der Favorit lange schwer. Zwar gingen die Gastgeber im ersten Viertel durch Tore von Dennis Ring (2.) und Lucca Böser (4.) schnell in Führung, die Gäste aus Philippsburg hielten aber dagegen. Zudem war beim MSC Ubstadt-Weiher das urlaubsbedingte Fehlen von Jens Kehrer, Kevin Fröhlich und Kevin Gerber bemerkbar. Jan Zoll konnte für Philippsburg in der 24. und 27. Minute ausgleichen. Marco Weis gelang zwar durch einen sehenswerten 16 Meter das 3:2 in der 33. Minute, doch Jan Zoll war in der 35. Minute zum 3:3 zur Stelle. Weis gelang aber mit dem Halbzeitpfiff die wichtige 4:3-Führung für Ubstadt-Weiher. Die Hausherren erwischten dann im dritten Viertel den besseren Start. Böser (42.) und Ring (48.) erhöhten auf 6:3 für den Tabellendritten. Sven Zoll verkürzte in der 55. Minute auf 6:4. Trotzdem waren die Gastgeber vor den rund 200 Zuschauern nun das spielbestimmende Team. Weis erhöhte mit einem Doppelschlag (56. und 60.) auf 8:4 für seine Farben, die damit endgültig auf der Siegerstraße waren. Philippsburg gab sich nicht auf und kam in der 68. Minute durch Jan Zoll zum 8:5. Ring erhöhte im Gegenzug auf 9:5. Den Schlusspunkt unter die unterhaltsame Partie setzte Daniel Kranefeld mit seinem Tor zum 9:6-Endstand. Für Jan Zoll war nach der Partie mehr drin: „Mit einer besseren Erfolgsquote vor dem Tor wäre durchaus mehr drin gewesen. Wir waren zu Beginn nicht ganz wach und lagen schnell mit 0:2 zurück. Diesen Rückstand konnten wir aber ausgleichen. Anfangs des dritten Viertel war dann allerdings der Wurm drin und Ubstadt-Weiher zog davon. Das Team hat aber dennoch nie aufgesteckt und gekämpft bis zum Schluss.“ Für Uwe Maurer, Sportleiter des MSC Ubstadt-Weiher, war es ein Derby mit „zwei Mannschaften, die fast gleichwertig agierten“. Maurer weiter: „Es war ein gutes Derby auf hohem Niveau. Natürlich merkte man uns auch, dass drei Stammkräfte fehlten. Die verblieben Spieler haben ihre Sache aber richtig stark gemeistert, so dass wir die drei Punkte in Weiher behalten haben.“
Nur im ersten Viertel hatte der MSC Puma Kuppenheim am Sonntagnachmittag Problememit dem MBV Budel. Vor allem aber die Chancenauswertung ließ beim Tabellenführer noch zu Wünschen übrig. Den einzigen Treffer vor den 250 Zuschauern erzielte Benjamin Walz nach sieben Minuten. Im zweiten Viertel nahm der MSC Puma mehr an Fahrt auf.. Max Schmitt erhöhte in der 22. Minute auf 2:0. Budel spielte gefällig mit und kam ebenfalls zu Torchancen. Kenny Houben konnte in der 24. Minute für die Niederländer verkürzen. Max Schmitt stellt in der 28. Minute den alten Vorsprung wieder her. Allerdings konnte Miel Looijmans im Gegenzug nur eine Minute später auf 3:2 verkürzen. Bis zur Halbzeit zogen die Hausheren aber das Tempo an. Max Schmitt (33.), Walz (34.) und Ali Topkaya (35.) erhöhten auf 6:2 für Kuppenheim. Auch nach der Halbzeit blieben die Pumas weiter bissig. Schmitt (43.) und Walz (51.) bauten die Führung weiter aus. Mit einem 8:2 ging es in die letzten 20 Minuten. Hier waren dann noch einmal Walz (62.), Topkaya (65.) und Schmitt (68.) zum 11:2-Endstand erfolgreich.