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Der 10. Spieltag in der Motoball-Bundesliga Süd hatte es in sich. Im Spitzenspiel setzte sich der MSC Taifun Mörsch klar gegen den MSC Ubstadt-Weiher durch. Am Samstag sicherte sich der deutsche Meister auch noch den Supercup. Der MSC Comet Durmersheim kletterte nach dem Sieg in Malsch auf Platz vier und der MSC Puma Kuppenheim besiegte Philippsburg klar.
Die rund 300 Zuschauer im Erwin-Schöffel-Stadion sahen am Freitagabend ein zunächst ausgeglichenes Spitzenspiel zwischen dem MSC Taifun Mörsch und dem MSC Ubstadt-Weiher. Den besseren Start erwischten die Gäste. Lucca Böser brachte die Spargelstädter nach acht Minuten in Führung. Diese glich Patrick Palach in der 13. Minute zwar aus, Böser konnte kurz vor Viertelende in der 19. Minute die erneute Führung für die Gäste erzielen. Im zweiten Viertel passierte dann das, was Ubstadt-Weihers Sportleiter Uwe Maurer nach der Partie vor allem an der Leistung seiner Mannschaft kritisierte: „Ausschlaggebend für die Niederlage war, dass wir im Moment immer in einem Viertel zu viele Gegentore bekommen. Vielleicht meint der ein oder andere Spieler, dass die Partie nur 60, statt 80 Minuten dauert. Ärgerlich ist, dass wir immer dem Gegner ebenbürtig sind, aber die Gegentore gegen starke Gegner nicht aufholen können.“ Denn zur Halbzeit stand es nach Toren von Palach (21., 26., 36., 40.) und Manuel Fitterer (38.) 6:2 für die Hausherren. Das dritte Viertel blieb torlos. Die Endgültige Entscheidung fiel dann im letzten Abschnitt. Kevin Fröhlich verkürzte in der 63. Minute auf 6:3. Justin Tichatschek baute die Führung drei Minuten später durch einen sehenswerten Konter auf 7:3. Robin Faisz erhöhte in der 75. Minute auf 8:3 für den deutschen Meister. Eine Minute vor Spielende krönte der starke Palach seine Leistung mit dem Treffer zum 9:4. Kevin Gerber sorgte mit dem Schlusspfiff für den 9:4-Endstand. „Es war ein absolut verdienter Erfolg, dank einer überragenden Abwehleistung und einer effektiven Chancenverwertung“, freute sich der sechsfache Torschütze nach der Partie. Grund zur Freude gab es für den MSC Taifun Mörsch dann gleich auch noch am Samstagabend. Ebenfalls vor 300 Zuschauern holte sich der deutsche Meister nach einem 7:2-Erfolg gegen den französischen Meister MBC Neuvillios den erstmals ausgetragenen Supercup. Nach dem Unentschieden im Hinspiel, zeigte der MSC Taifun eine starke Leistung und setzte sich auch in der Höhe verdient durch. Die Tore für Mörsch erzielten Manuel Fitterer (2., 26., 32., 69.), Justin Tichatschek (19., 58.) und Patrick Palach (54.). Für die Franzosen war zwei Mal Louis Magnin (69., 80.) erfolgreich.
Am Samstagnachmittag konnte der MSC Comet Durmersheim einen klaren Sieg beim MSC Malsch feiern. Vor den 70 Zuschauern setzte sich der Altmeister verdient mit 10:1 durch und eroberte dadurch den vierten Tabellenplatz in der Motoball-Bundesliga Süd. Jonas Burger, Kevin Tritsch und Michael Jockers brachten die Gäste im ersten Abschnitt mit 3:0 in Führung. Diese bauten Tritsch und Burger bis zur Halbzeit auf 5:0 aus. Der MSC Malsch hielt aber gut mit, kämpfte aber vor allem mit Maschinenausfällen. Im dritten Viertel erhöhten die Gäste zwar auf 9:0. Allerdings verpasste Malsch aufgrund einiger Latten- und Pfostentreffer und einem verschossenen Elfmeter, das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Im letzten Viertel erhöhte zunächst Tritsch auf 10:0. Die Malscher Mühen wurden aber mit dem Ehrentreffer von Alexander Kleinbichler zum 1:10-Endstand belohnt.
Der MSC Puma Kuppenheim feierte am Samstagabend einen klaren 16:4-Sieg gegen den MSC Philippsburg. Trotz der hohen Niederlage hielt der MSC Philippsburg vor den rund 200 Zuschauern gut mit und zeigte eine gute Leistung. Der MSC Puma Kuppenheim präsentiert sich aber seit Wochen in einer Top-Form, so dass es derzeit schwierig ist, dem Tabellenführer zu trotzen. Trotzdem erwischten die Gäste den besseren Start und gingen nach einer Minuten durch Jan Zoll in Führung. Jannis Schmitt (3.), Max Schmitt (8.) und Benjamin Walz (13.) drehten dann aber die Partie zugunsten des MSC Puma Kuppenheim. Bis zur Halbzeit machten die Pumas dann schon alles klar. Benjamin Walz (24., 38., 40.), Max Schmitt (25.) und Jannis Schmitt (27., 34.) bauten die Führung auf 9:1 aus. Zu Beginn des dritten Viertels wurde dann auch wieder der Einsatz der Gäste belohnt. Daniel Kranefeld (44.) und Jan Zoll (47.) verkürzten auf 9:3. Der Puma-Express lief aber weiter auf Hochtouren. Walz (53.), Ali Topkaya (57.) und Max Schmitt (60.) bauten den Vorsprung auf 12:3 aus. Im letzten Viertel waren es Jannis Schmitt (68.), Walz (76.), Max Schmitt (78.) und Nico Benz (80.) per Elfmeter, die für die weiteren Kuppenheimer Tore sorgten. Jan Zoll gelang zwischenzeitlich in der 77. Minute noch der vierte Philippsburger Treffer. Am Ende stand aber einer verdienter 16:4-Erfolg für den Spitzenreiter der Südliga.