In den drei Samstagsspielen des 12. Spieltags der Motoball-Bundesliga sahen die Zuschauer in der Motoball-Bundesliga jeweils drei Siege. Kierspe setzte sich mit 7:0 gegen Malchin durch. Budel besiegte Malsch mit 9:2 und Taifun Mörsch gewann mit 12:1 in Philippsburg. Auch am Sonntag fielen viele Tore in den drei Spielen. Seelze schlug Halle hoch, Durmersheim bezwang Ubstadt-Weiher mit 8:4 und Pattensen setzte sich klar mit 10:4 gegen Tornado Kierspe durch.
Die rund 80 Zuschauer sahen am Samstagnachmittag die erwartet einseitige Partie auf der Platzanlage des MBC Kierspe. Die Hausherren hatten gegen den MSC Kobra Malchin keine Probleme und gewannen mit 7:0. Bei besserer Torchancenverwertung wäre auch ein höheres Ergebnis möglich gewesen. „Wir hätten mehr Tore erzielen können. An unserer Chancenauswertung müssen wir weiter arbeiten. Malchin hat sich aber auch nie aufgegeben und immer dagegen gehalten“, meinte Kierspes Steven Born nach der Partie. Nach zwei Viertel stand es schon 5:0 und in den letzten beiden Abschnitten nahm Kierspe auch ein wenig die Hand vom Gas. Auch kamen aufseiten der Sauerländer Jugendspieler zum Einsatz. Die Tore für den dritten Saisonsieg steuerten Maximilian Keune (3), Patrick Kietzmann (2) und Steven Born (2) bei.
„Der MSC Malsch war richtig stark. Das war ein gutes Spiel“, meinte Budels Kenny Houben nach dem Aufeinandertreffen der MBV Budel gegen den MSC Malsch am Samstagnachmittag. Vor den 150 Zuschauern lieferten sich beiden Mannschaften einen unterhaltsamen Schlagabtausch ab. Am Ende setzten sich die Hausherren klar mit 9:2 durch, da sie ihre Chancen konsequent nutzten. Miel Looijmans (7), Nick Evers und Kenny Houben erzielten die Tore für die Gastgeber. Für Malsch waren André Nöckel und Felix Barié erfolgreich.
Keine Chance hatte der MSC Philippsburg am frühen Samstagabend in seinem Heimspiel gegen den MSC Taifun Mörsch. Nachdem die Jugend des Rekordmeisters schon am Nachmittag klar mit 8:1 gegen die SG Philippsburg gewonnen hat, hatten auch die „Großen“ wenig später keine Chance gegen den Favoriten. Am Ende stand es 12:1 für Taifun Mörsch. Schon nach acht Minuten waren die Weichen auf Sieg gestellt. Manuel Fittterer (3., 5.) und Luca Böser (8.) brachten die Gäste schnell mit 3:0 in Führung. Im zweiten Viertel erhöhten Böser in der 21. und 38. Minute auf 5:0 für den Taifun. Rudi Karst konnte dann nach der Halbzeit in der 52. Minute den Ehrentreffer für Philippsburg erzielen, ehe Jan Zoll in der 56. Minute den alten Abstand wiederherstellte. Im letzten Viertel machten die Gäste dann alles klar und trafen fast nach Belieben. Justin Tichatschek gelang ein Hattrick mit seinen drei Toren in der 62., 63. und 67. Minute. Zoll erhöhte in der 69. Minute auf 10:1. Fitterer (74.) und Marcel Batrenik (76.) setzten dann die Schlusspunkte hinter dem verdienten 12:1-Sieg des MSC Taifun Mörsch.
„Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich Comets Spielertrainer Timo Brunner nach dem 8:4-Erfolg gegen den MSC Ubstadt-Weiher. Vor den 150 Zuschauern war der Altmeister von Beginn an das spielbestimmende Team und führte nach 20 Minuten durch Tore von Norman Brunner und Jonas Burger mit 2:0. Im zweiten Abschnitt baute Norman Brunner per Elfmeter die Führung auf 3:0 aus. Nach dem 4:0 durch Kevin Tritsch kurz nach Beginn des dritten Viertels war der Comet endgültig auf der Siegerstraße. Ubstadt-Weiher fand kaum ein Mittel und fand sich auch auf dem Platz nie zurecht. Kevin Gerber gelang zwar der 4:1-Anschlusstreffer, doch durch zwei Tore des starken Norman Brunner führte Durmersheim schnell mit 6:1. Ubstadt-Weiher kam noch einmal durch Gerber und Dennis Ring heran, doch Burger erzielte kurz vor Viertelende das 7:3. Im letzten Viertel machte dann Tritsch alles klar mit seinem Tor zum 8:3. Marco Weis konnte kurz vor Ende noch das 8:4 erzielen – am verdienten Sieg der Hausherren änderte das nichts. „Wir wollen angreifen. Platz drei ist unser Ziel und den behalten wir im Fokus“, meinte Timo Brunner abschließend.
Es war lange Zeit ein hartes Stück Arbeit für den MSC Pattensen gegen die MSF Tornado Kierspe. Zur Halbzeit führten die Hausherren vor den rund 250 Zuschauern nach einem Tor von Yannik Schaper in der 22. Minute nur mit 1:0. Zudem verschoss Kierspe in der 40. Minute noch einen Elfmeter. „Da haben wir uns sehr schwergetan und Kierspe hatte auch mehr vom Spiel“, musste Pattensens Sportleiter Andreas Preuße nach dem Spiel einräumen. Doch nach der Halbzeit und dem 1:1-Ausgleich durch Patrick Licht in der 41. Minute nahmen die Niedersachsen den Kampf an und kamen immer besser ins Spiel. Jan Bauer brachte seine Farben mit einem sehenswerten 16 Meter in der 44. Minute erneut in Führung. Max Eder erhöhte in der 46. Minute auf 3:1, ehe Licht zwei Minuten später für den Tornado auf 3:2 verkürzte. Jan Bauer erzielte per Elfmetertor das 4:2 in der 50. Minute. Zwei Minuten später war es Berner, der auf 5:2 erhöhte. Licht hielt die Gäste mit seinem dritten Tor zum 5:3 in der 57. Minute im Spiel. Eder konnte kurz vor Viertelende auf 6:3 erhöhen. In der 66. Minute baute Bauer den Vorsprung auf 7:3 aus. Anschließend bestraften sich die Gäste selbst. Louis Heller sah die Rote Karte. Bauer (72.) und Schaper (78.) erzielten die Tore zum 9:3. Licht konnte noch einmal für Kierspe in der 79. Minute treffen. Fast mit dem Schlusspfiff stellte Schaper den 10:4-Endstand her. „Das war ein wichtiger Sieg. Damit haben wir die Play-Offs gesichert und greifen nun noch einmal auf Platz zwei an“, so Andreas Preuße.
Im Spitzenspiel der Nordstaffel zwischen dem 1. MSC Seelze und dem 1. MBC 70/90 Halle sahen die rund 150 Zuschauer einen klaren 18:6-Sieg des Tabellenführers gegen den Zweiten. Seelze war das spielbestimmende Team und ließ Halle über weite Strecken der Partie keine Chance. „Wir sind sehr gut gestartet und haben so gespielt, wie wir es uns vorgenommen haben. Wir haben Halle nicht ins Spiel kommen lassen. Bei den Gegentoren hat Halle unsere Unaufmerksamkeit eiskalt ausgenutzt, sonst war es ein sehr gutes Spiel von uns“, freute sich Spielertrainer Vygandas Zilius nach der Partie. Erfolgreichster Torschütze war mit zehn Treffer Tobias Hahnenberg. Dovydas Zilius war achtmal erfolgreich. Die weiteren Tore erzielten Leon Bobbert (3), Costa Nandino (2) und Vygandas Zilius (2). Für Halle war Marc Wochatz mit sechs Treffern erfolgreich.