Der MSC Jarmen bleibt in der Gruppe Nord 1 weiter an der Tabellenspitze. Am Samstagnachmittag setzten sich die Motoballer aus Mecklenburg-Vorpommern mit 4:3 in einem hart umkämpften beim 1. MBC 70/90 Halle durch. Die 350 Zuschauer sahen eine spannende und intensive Partie. Die Gastgeber gingen in der 6. Minute durch Enrico Wochatz mit 1:0 in Führung. Robert Vaegler konnte in der 19. Minute für den MSC Jarmen ausgleichen. Im zweiten Viertel erwischten zunächst die Gäste den besseren Start. Vaegler brachte die Gäste in der 22. Minute erstmals in Führung. Diese baute Miguel Gomez zwei Minuten später auf 3:1 aus. Halle kämpfte sich zurück. Enrico Wochatz verkürzte in der 28. Minute auf 2:3. Zehn Minuten später hätte der Routinier der Saalestädter eigentlich für den Ausgleich sorgen müssen, doch sein Elfmeterschuss verfehlte das Ziel. „Das war ein wenig der Knackpunkt des Spiels“, meinte Halles Vorsitzender Torsten Wochatz nach der Partie. „Dadurch hätten wir dem Spiel eine andere Wendung geben können“. Statt des Ausgleichs musste Halle weiter hinterlaufen und kassierte in der 44. Minute nach der Halbzeit durch Vaegler das 2:4. Im letzten Viertel versuchte Halle alles, um das Spiel zu drehen. Mehr als das 3:4 durch Marc Wochatz in der 67. Minute gelang den Hausherren in dem zerfahrenen Viertel nicht mehr. Dafür wurde es am Ende in einer sonst fairen Partie noch ein wenig ruppig. Marc Wochatz und Jarmens Dirk Wardius sahen in der Schlussphase noch die Gelb-Rote Karte. „Insgesamt war es für die Zuschauer ein schönes und spannendes Spiel mit einem verdienten Sieger“, meinte Torsten Wochatz. „Auch unser Hygiene-Konzept ist voll und ganz aufgegangen und wir hatten eine schöne Veranstaltung bei uns.“
Die 500 Zuschauer in der Motoball-Arena sahen am Samstagabend ein abwechslungsreiches und spannendes Spitzenspiel zwischen dem MSC Ubstadt-Weiher und dem MSC Taifun Mörsch. Lange ging es zwischen den beiden Top-Team der Motoball-Bundesliga hin und her. „Am Ende hatte Taifun Mörsch aber den längeren Atem“, so Ubstadt-Weihers Vorsitzende Sabine Staudt. Mit 7:6 siegte der Rekordmeister beim MSC Ubstadt-Weiher und baute seine Führung in der Gruppe Süd 2. Schon im ersten Viertel wechselte sich die Führung in kurzen Abständen ab. Luca Böser brachte die Gäste nach zwei Minuten in Führung. Marco Weis konnte in der 6. Minute ausgleichen, ehe Justin Tichatschek schon eine Minute später die erneute Führung für den MSC Taifun erzielte. Ein sehenswerter 16-Meter von Kevin Gerber landete in der 11. Minute im Gästetor zum 2:2-Ausgleich. Nur zwei Minuten später konnte Dominik Hassis die Hausherren erstmals in Führung bringen. Im zweiten Drittel drehten die Mörscher die Partie wieder. Luca Fuchs (24.) glich aus und Tichatschek brachte die Gäste in der 32. Minute mit 4:3 in Front. Nach der Halbzeit konnte Dennis Ring zunächst für die Gastgeber in der 44. Minute den Ausgleich erzielen. Doch Jan Zoll brachte mit seinem ersten Treffer in der 60. Minute den MSC Taifun auf die Siegerstraße. In der 67. Minute erhöhte er auf 6:4 und nur drei Minuten später sorgte er mit seinem dritten Treffer für die Vorentscheidung. Zwar versuchte der MSC Ubstadt-Weiher noch einmal das Spiel zu drehen, doch mehr als das 5:7 durch Gerber (72.) und das 6:7 durch Weis (79.). „Es war ein umkämpftes und ausgeglichenes Spiel. Darum wäre eigentlich auch ein Unentschieden drin gewesen“, meinte Sabine Staudt nach dem Schlusspfiff.
Am Sonntagnachmittag setzte sich der MSC Puma Kuppenheim mit 5:3 beim MSC Comet Durmersheim durch. In den ersten beiden Vierteln sahen die 400 Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Der MSC Puma nutzte eine Chance zur 1:0-Führung in der 13. Minute. Torschütze war Jannis Schmitt. Im dritten Abschnitt konnte zunächst Jonas Burger für die Hausherren ausgleichen. Danach erhöhte der deutsche Meister allerdings das Tempo. Robin Benz und Jannis Schmitt brachten den MSC Puma mit 3:1 in Führung. Michael Jockers hielt den Altmeister mit dem 2:3-Anschlusstreffer kurz vor Viertelende im Spiel. Die Entscheidung fiel im letzten Abschnitt. Jannis Schmitt machte mit einem Doppelschlag zum 5:2 alles klar. Zudem verschoss Burger noch einen Elfmeter für den MSC Comet. Norman Brunner konnte kurz vor Spielende seinen Elfmeter zum 3:5-Endstand verwandeln. Trotz der Niederlage war man auf Seiten der Gastgeber nicht unzufrieden. „Man hat uns die kurze gemeinsame Traningszeit angemerkt. Trotzdem haben wir schon sehr gut zusammengespielt“, so Co-Trainer Stefan Theuermann nach der Partie.
„Man hat einfach gemerkt, dass bei uns die Spielpraxis fehlt und Seelze einfach eine starke Mannschaft hat“; musste Michel Liebethal, der Trainer des MSC Pattensen, nach der 1:12-Niederlage im Derby beim 1. MSC Seelze neidlos zugeben. „Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Wir haben jetzt Zeit uns zu verbessern, damit wir in den anderen Spielen zeigen können, dass wir es besser können.“ Tobias Hahnenberg leitete den verdienten Sieg des 1. MSC Seelze schon in der fünften Minute ein. Die 400 Zuschauer sahen ein dominante Heimmannschaft, die das Zepter nie aus der Hand gab. Beim 1. MSC Seelze trugen sich Tobias Hahnenberg (5., 9., 39., 43.), Vygandas Zilius (16., 29., 48., 51., 70.) und Dovydas Zilius (33., 67., 72.) in die Torschützenliste ein. Yannik Schaper gelang in der 54. Minute der zwischenzeitliche Ehrentreffer für die Gäste. „Es war ein faires Derby. Wir waren aber von der ersten bis zur letzten Minute die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen“, freute sich auch am Ende Mannschaftsleiterin Julia Hahne.