Das lange Warten auf die nächste Motoball-Europameisterschaft hat endlich bald ein Ende und wenige Tage vor Beginn der ersten Spiele wird die in der Luft liegende Spannung spürbar. Vom 20. bis 24. August kämpfen vier Nationen in Houlgate in Frankreich um die Europameister-Krone. Neben Deutschland und dem französischen Gastgeber werden außerdem die Niederlande und Litauen erwartet. Aufgrund der derzeitigen Umstände fehlen Russland, Belarus und die Ukraine.
Die deutsche Motoball-Nationalmannschaft steht dieses Jahr vor einer besonderen Herausforderung im Nachbarland – aber auch vor der Chance, verlorenes Terrain zurückzugewinnen. 2019 musste das schwarz-rot-goldene Team eine bittere Niederlage hinnehmen, als man sich vor heimischem Publikum im Mörscher Erwin-Schöffel-Stadion gegen Russland geschlagen geben musste und mit der Silbermedaille vom Platz ging. Seitdem sind über fünf Jahre vergangen, und die Mannschaft hat sich intensiv auf die kommende Europameisterschaft vorbereitet; wissend, dass dieses Jahr die Karten neu gemischt werden.
Das Ziel für die deutsche Mannschaft ist klar: den Titel aus Frankreich mit nach Hause zu bringen. Die Voraussetzungen könnten besser nicht sein. Mit einem starken Kader, der aus erfahrenen Spielern und aufstrebenden Talenten besteht, einem Trainerteam, das nichts dem Zufall überlässt, und Mechanikern, die jedes Motorrad bis auf die kleinste Schraube kennen, ist Deutschland bestens gerüstet, um sich in Frankreich die Europameister-Krone aufzusetzen.
Die diesjährige Motoball-Nationalmannschaft v.l.n.r.: Niclas Pütz (MSC Taifun Mörsch), Kevin Tritsch (MSC Comet Durmersheim), Jonas Burger (MSC Comet Durmersheim), Luca Konrad (MSC Ubstadt-Weiher), Marco Weis (MSC Ubstadt-Weiher), Jannis Schmitt (MSC Puma Kuppenheim), Max Schmitt (MSC Puma Kuppenheim), Pascal Grüßinger (MSC Taifun Mörsch), Norman Brunner (MSC Comet Durmersheim), Silas Harlacher (MSC Ubstadt-Weiher)
Der Austragungsort in Frankreich verleiht dem Turnier eine besondere Brisanz, denn die Gastgeber sind heimstark und werden alles daransetzen, den Titel auf heimischem Boden zu verteidigen. Doch die deutsche Mannschaft ist fest entschlossen, sich davon nicht einschüchtern zu lassen. Sie haben in den letzten Monaten intensiv trainiert, Taktiken verfeinert und sind mental auf das große Ziel fokussiert. Zudem haben sie die Unterstützung der vielen mitreisenden Fans sicher, die der Mannschaft während der Spiele zusätzlich den Rücken stärken werden.
Die kommenden Tage versprechen daher packende und emotionale Motoball-Spiele, in denen jeder Punkt hart umkämpft sein wird. Die deutsche Mannschaft weiß, dass sie sich keine Fehler leisten kann, wenn sie den Europameister-Pokal nach Hause holen will. Doch das Team hat nicht nur die Stärke, sondern auch den unbändigen Willen, den Kampf um den Titel zu gewinnen.
Die Motoball-Fans in Deutschland und ganz Europa können sich also auf ein aufregendes Turnier in Houlgate freuen. Es ist die Rückkehr der schnellsten Mannschaftssportart der Welt auf die internationale Bühne, und die deutsche Mannschaft hat die große Chance, sich in den Geschichtsbüchern zu verewigen. Alle Augen sind auf Frankreich gerichtet, und die große Frage lautet: Wird Deutschland den Titel nach fünf langen Jahren wieder holen können? Die Antwort darauf werden die kommenden Spiele liefern.
Wer nicht vor Ort dabei sein kann, ist herzlich eingeladen, die Nationalmannschaft auf ihrem neuen Instagram-Account zu verfolgen: auf @MotoballTeamGermany erwartet die Motoball-Fans alles rund um die Europameisterschaft, aktuelle Spielstände, Eindrücke auf und neben dem Feld und vieles mehr.
Wir drücken unserem Team die Daumen und wünschen viel Erfolg bei der Motoball Europameisterschaft 2024 in Frankreich!
Danke an Jennifer Wolbert. Teammanagerin Nationalmannschaft, für den Beitrag.