Ab dem kommenden Wochenende beginnt in der Motoball-Bundesliga die heiße Phase. Denn dann stehen die Viertelfinal-Hinspiele in den Play-Offs und der Platzierungsrunde an. In den Nord-Südduellen werden die Weichen für das Halbfinale gestellt.

Um 19 Uhr empfängt der MSC Taifun Mörsch am Samstagabend den 1. MSC Seelze im heimischen Erwin-Schöffel-Stadion. Auf den Südvierten wartet eine anspruchsvolle Aufgabe gegen den Staffelsieger aus dem Norden. Das weiß auch Taifun-Sprecher Dustin Becker: „Seelze hat in dieser Saison durch starke Leistungen überzeugt. Wir möchten den Heimvorteil nutzen und sind entschlossen, uns eine solide Ausgangssituation für das Rückspiel zu erarbeiten. Wir sind überzeugt, dass unser Team mit der Unterstützung der Fans die nötige Leistung abrufen wird.“ Die Gäste aus Niedersachsen wollen sich beim Taifun so teuer wie möglich verkaufen und ein gutes Ergebnis erzielen. „Abendspiele in Mörsch sind immer etwas Besonderes“, so Spielertrainer Vygandas Zilius. „Wir freuen uns darauf und sind gut vorbereitet. Der Fokus liegt darin, ein gutes Ergebnis zu erzielen.“

Ebenfalls um 19 Uhr ertönt im Jarmener Stadion der Anpfiff der Partie MSC Jarmen gegen den MSC Puma Kuppenheim. Hier sind die Vorzeichen anders als beim Duell Mörsch gegen Seelze. Der MSC Puma ist der haushohe Favorit und alles andere als ein klarer Sieg wäre eine Überraschung. Trotzdem wollen sich die Gastgeber aus Mecklenburg-Vorpommern nicht so leicht geschlagen geben. „Wir freuen uns auf die Play-Offs, wissen aber auch, dass der Puma kein leichter Gegner ist. Wir wollen ein spannendes und vor allem faires Spiel liefern und das ein oder andere Tor schießen“, hofft Jarmens Julian Hübbe.

Am Sonntagnachmittag ist der MSC Ubtadt-Weiher beim MSC Pattensen zu Gast. Die Gäste aus der Südliga gegen den Norddritten als klarer Favorit ins Spiel, das um 15 Uhr angepfiffen wird. Das sieht auch Luca Böser so: „Wir hatten eine lange Sommerpause, aus der wir jetzt mit vollem Fokus auf die Play-Offs starten und natürlich mit einem Sieg im Viertelfinale beginnen wollen.“ Sein Trainer René Krämer schiebt nach: „Wir rechnen mit einem schweren Auswärtsspiel. Pattensen spielte bisher eine souveräne Saison. Sie haben ein gut funktionierendes Team. Aufgrund unserer bisherigen Saisonleistung möchten wir aber einen wichtigen Auswärtssieg einfahren.“ Beim MSC Pattensen weiß man um die Schwere der Aufgabe gegen den Südzweiten. „Ubstadt-Weiher ist als Zweiter der Südliga der Favorit. Sie kommen mit einigen Nationalspielern gespickt zu uns, die hoch motiviert von der EM kommen und ihr Können unter Beweis stellen möchten. Dennoch wollen wir so gut wie möglich dagegen halten und ein gutes Ergebnis für das Rückspiel erreichen“, hofft Pattensens Sportleiter Andreas Preusse.

Eine spannende Partie steht ebenfalls um 15 Uhr am Sonntagnachmittag in Durmersheim auf dem Spielplan. Dann empfängt der MSC Comet Durmersheim die MSF Tornado Kierspe in der heimischen Thomas Stahl Arena am Oberwald. Die Gäste aus dem Sauerland rechnen sich durchaus etwas aus. „Beide Mannschaften haben in der Saison ihren Spielfluss gefunden und daher dürfen wir die Durmersheimer nicht unterschätzen“, so MSF-Trainer Kevin Friedrich. „Wir wollen das Beste aus dem Hinspiel herausholen für ein gutes Rückspiel.“ Beim MSC Comet bereitet man sich auf „einen unbekannten Gegner“, so Spielertrainer Timo Brunner, vor: „Das letzte Spiel gegen die MSF Tornado Kierspe liegt weit zurück.“ Die Mannschaft wird sich intensiv auf das Spiel am Sonntag vorbereiten: „Wir werden den Gegner nicht unterschätzen, sind sie doch um ihre Offensivqualitäten bekannt. Mit unseren drei Rückkehrern aus der Nationalmannschaft werden wir uns noch einmal unter der Woche intensiv vorbereiten. Auf heimischer Platzanlage wollen wir uns eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel in Kierspe verschaffen.“ Das sieht auch Bruder Norman Brunner so: „Tornado Kierspe hat eine gute Meisterschaftsrunde gespielt und ist dieses Jahr gut drauf. Wir wissen dies zu berücksichtigen und wollen unbedingt gewinnen, um am Ende in das Halbfinale einzuziehen.“

Spannend wird es am Wochenende auch in der Platzierungsrunde. Um 15 Uhr empfängt der 1. MSC 70/90 Halle am Samstagnachmittag den MSC Philippsburg. Die Gastgeber gehen mit Selbstvertrauen in die Partie. „Wir wollen den Sieg und möchten uns damit eine gute Ausgangslage für das Rückspiel schaffen“, so Halles Marc Wochatz. „Wenn es im Spiel so gut läuft wie im Training derzeit, dann ist der Sieg unser. Trotzdem werden wir Philippsburg nicht unterschätzen.“ Aber auch die Gäste aus der Südstaffel rechnen sich am Samstag in der Saalestadt etwas aus. „Wir freuen uns auf das Aufeinandertreffen mit Halle. Wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen und fokussiert an die Sache herangehen“, meint Nuri Arslan.

Um 16.30 Uhr hat am Samstag der MBC Kierspe den MSC Malsch zu Gast. „Wir wollen auf jeden Fall eine Runde weiterkommen“, unterstreicht Kierspes Trainer Andreas Fiebig. Dafür muss im Hinspiel ein Sieg her. Fiebig weiß aber um die Schwere der Aufgabe: „Malsch darf man nicht unterschätzen. Sie sind auf Augenhöhe mit uns und es wird keine leichte Aufgabe.“ Malsch geht mit Selbstvertrauen, aber auch mit Respekt ins Spiel im Sauerland. „Kierspe wird kein leichter Gegner. Wir werden uns sicher nicht leicht tun, aber wir werden hoch motiviert nach Kierspe reisen und den Schwung der letzten Wochen mitnehmen“, hofft MSC-Trainer Simon Romano und Sportleiter Lukas Schmidkunz schiebt nach: „Der MBC ist Zuhause sehr stark. Trotzdem müssen wir dagegenhalten, um dann eine Woche später bei uns daheim eine Runde weiterzukommen.“

Ebenfalls am Samstag muss der MSC Kobra Malchin die weite Reise in die Niederlande antreten. Um 18 Uhr ist der Nordligist bei der MBV Budel zu Gast und rechnet sich dort etwas aus. „Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der zurückliegenden Spiele der MBV Budel und der doch immer stärker werdenden Leistung unserer Mannschaft, gehen wir mit dem Gedanken an einen Sieg oder mindestens einem Remis an die nächsten beiden Spiele des Jahres“, meint Kobra-Trainer Dietmar Schmidt vor den Viertelfinalspielen. Der Trainer kann in der Platzierungsrunde auf einen neuen Spieler zurückgreifen. Der ehemalige Jarmener Spieler Tom Wippler hat eigens für die beiden Spiele eine Lizenz erworben.

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