In den Samstagspartien sahen die Zuschauer jeweils drei Auswärtssiege. Halle setzte sich in Kierspe durch und Malsch verlor zuhause klar gegen Ubstadt-Weiher. Am frühen Samstagabend setzte der MSC Taifun Mörsch bei der MBV Budel durch. Am Sonntagnachmittag gewannen dann Seelze gegen Jarmen und Durmersehim gegen Philippsburg jeweils klar ihre Heimspiele.
„Ich bin enttäuscht vom Spiel und vom Ergebnis“, meinte ein geknickter Sportleiter Carsten Lembcke nach der klaren 2:8-Niederlage seines MBC Kierspes gegen den 1. MBC 70/90 Halle. „Wir müssen es endlich mal schaffen, unsere guten Phasen im Spiel zu verlängern und uns dadurch auch einmal zu belohnen. So ist es im Endeffekt immer zu wenig, um ein Spiel erfolgreich zu gestalten.“ Dabei hielten die Hausherren vor den 80 Zuschauern zu Beginn gut mit. Erst in der 16. Minute fand Marc Wochatz eine Lücke und brachte die Gäste mit 1:0 in Führung. Im zweiten Viertel häuften sich dann die Unkonzentriertheiten auf Seiten der Kiersper und Halle zog bis zu Halbzeit durch Tore von Marc Wochatz (23., 37.) und Enrico Wochatz (28.) auf 4:0 davon. Gleich zu Beginn des dritten Abschnitts konnte Patrick Kitzmann verkürzte auf 1:4. Enrico Wochatz stellte in der 58. Minute den alten Abstand wieder her. Halle hatte das Spiel im Grill und machte im letzten Viertel alles klar. Marc Wochatz erhöhte in der 64. Minute auf 6:1. Steven Born konnte in der 66. Minute noch einmal für Kierspe verkürzen, ehe Marc Wochatz mit seinen Toren in der 69. und 80. Minuten alles klar zum verdienten 8:2-Erfolg machte. In der Jugendpartie im Rahmen der dmsj-Meisterschaft sahen die Zuschauer eine spannende Partie. Bis kurz vor Ende führten die Hausherren mit 3:2, ehe die Gäste noch den Ausgleich zum 3:3 erzielen.
Die erwartet klare Angelegenheit war das Gastspiel des MSC Ubstadt-Weiher beim MSC Malsch. Am Ende siegte der amtierende deutsche Meister mit 17:2. Schon nach vier Minuten musste die Partie für längere Zeit unterbrochen werden, da sich ein Spieler des MSC Ubstadt-Weihers verletzte und mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste. Im weiteren Spielverlauf hielten die Malscher zunächst gut mit. Nach der Halbzeit hatten die Hausherren aber vermehrt mit Maschinenproblemen und Verletzungen zu kämpfen, sodass die Gäste immer weiter davonzogen. Die Tore vor den 150 Zuschauern erzielte für Malsch beide Alexander Kleinbichler, der im weiteren Spielverlauf zudem noch die Gelb-Rote Karte sah. Für Ubstadt-Weiher waren Dennis Ring (9), Marco Weis (5), Kevin Fröhlich (2) und Dominik Hassis erfolgreich.
Eine spannende Partie sahen die Zuschauer am frühen Samstagabend in Budel. Dabei drehte der MSC Taifun Mörsch einen 2:4-Rückstand und gewann am Ende verdient mit 8:5. Die MBV Budel begann konzentriert und setzte die Gäste aus Mörsch unter Druck. Schon nach vier Minuten stand es 1:0 für die Gastgeber. Manuel Fitterer konnte zwar im Gegenzug ausgleichen, doch Miel Looijmans sorgte in der 14. Minute für die erneute Führung der Hausherren, die Justin Tichatschek im Gegenzug ausglich. Im zweiten Viertel brachte Miel Looijmans seine Farben dann in der 24. und 28. Minute mit 4:2 in Führung. Der MSC Taifun Mörsch hielt aber dagegen und kam zurück ins Spiel. Tichatschek verkürzte in der 34. Minute auf 4:3 und Fitterer gelang in der 40. Minute der Ausgleich zum 4:4-Halbzeitstand. Im dritten Abschnitt erhöhten die Gäste das Tempo und konnten durch Fitterer in der 46. Minute erstmals in Führung gehen. Jan Zoll baute diese Führung in der 52. Minute auf 6:4 aus. Im letzten Viertel machten der Rekordmeister dann alles klar. Zunächst gelang in der 69. Minute das 7:4 ehe Marcel Batrenik eine Minute später auf 8:4 erhöhte. Den Schlusspunkt hinter eine unterhaltsame Partie setzte in der 80. Minute Miel Looijmans mit dem Tor zum 5:8-Endstand. Damit übernahm der MSC Taifun die Tabellenführung in der Südstaffel vor dem MSC Ubstadt-Weiher und dem spielfreien MSC Puma Kuppenheim. In der Jugendpartie konnten die Gäste aus Baden ebenfalls jubeln. Der Nachwuchs des MSC Taifun Mörsch feierte einen 17:1-Kantersieg bei der MBV Budel.
Eine klare Angelegenheit war die Partie zwischen dem MSC Comet Durmersheim und dem MSC Philippsburg. 17:0 stand es am Ende vor den 80 Zuschauern im Oberwald-Stadion. Nach 20 Minuten stand es durch Tore von Norman Brunner (2), Kevin Tritsch (2) und Jonas Burger. Bis zu Halbzeit erhöhten Burger (3), Brunner (2), Tritsch und Gero Pelic auf 12:0. Das dritte Viertel ließen die Hausherren, die vor allem Spielern aus der zweiten Reihe längere Einsatzzeiten gaben, es etwas ruhiger angehen. Stefan Theuermann und Tritsch erhöhten auf 14:0 gegen die chancenlosen Philippsburger. Der MSC Philippsburg musste stark ersatzgeschwächt in Durmersheim antreten und hatte auch im letzten Viertel nicht viel entgegenzusetzen. Theuermann, Burger und Tritsch machten alles klar zum verdienten 17:0-Endstand. „Wir haben alles gut umgesetzt und auch unsere jungen Spieler haben ihre Sache sehr gut gemacht“, freute sich Spielertrainer Stefan Theuermann nach der Partie.
„Rundum zufrieden“ war Spielertrainer Vygandas Zilius mit dem Auftritt des 1. MSC Seelze gegen den MSC Jarmen. Vor den 150 Zuschauern gewann der Tabellenführer der Nordliga mit 13:1 gegen die chancenlosen Gäste und zeigte dabei eine starke Leistung. Schon nach 20 Minuten führten die Hausherren mit 4:0. Tobias Hahnenberg (10., 13.) und Dovydas Zilius (3., 7.) erzielten die Tore für Seelze. Auch im zweiten Viertel ließen die Hausherren nicht locker. Dovydas Zilius (29.) und Hahnenberg (33., 39.) erhöhten auf 7:0 für den 1. MSC. Auch im dritten Abschnitt fanden die Gäste aus Jarmen kein Mittel gegen die munter aufspielenden Hausherren. Hahnenberg (44., 45.) und Dovydas Zilius (40., 41.) erhöhten schnell auf 11:0. Robert Vaegler konnte dann in der 60. Minute per 16 Meter zumindest den Ehrentreffer erzielen. Im letzten Viertel machten dann Nandino Costa (71.) und Vygandas Zilius (72.) alles klar zum auch in der Höhe verdienten 13:1-Endstand. „Es war eine starke Leistung unseres Teams. Im ersten Viertel haben wir perfekt gespielt und gleich gezeigt, wo es lang geht“, so ein zufriedener Vygandas Zilius.