Wer am 5. Oktober im Endspiel um die deutsche Meisterschaft der Senioren in Jarmen spielen wird, steht er nach den Halbfinalrückspielen fest. Der MSC Puma Kuppenheim und der MSC Ubstadt-Weiher haben dabei die besten Aussichten. Bei den Junioren steht die Finalpaarung schon fest: Der MSC Puma Kuppenheim trifft hier auf den Nachwuchs des MSC Jarmen; sehr zur Freude natürlich von Veranstalter MSC Jarmen. „Wir sind natürlich stolz, dass unsere Junioren den Sprung in das Finale geschafft haben und „dahoam“ um den Titel kämpfen dürfen“, so Jarmens Vorsitzender Roger Nast. Zurzeit laufen die letzten Vorbereitungen für das große Event, wie Roger Nast im Interview mit Thomas Meiler erzählt.

Wie weit sind die Vorbereitungen schon vorangeschritten?

Mit den Vorbereitungen sind wir bereits auf der Zielgeraden angekommen. Trotzdem fallen einem immer wieder Dinge ein, die noch geplant oder organisiert werden müssen. Auf jeden Fall kann man bei unseren Orga-Treffen die Anspannung schon fühlen. Die Aufregung steigt von Tag zu Tag, ob auch alles nach unseren Vorstellungen klappt. Wir haben den Anspruch, natürlich wieder ein guter Gastgeber zu sein. Wir möchten den Endspielteilnehmern und Zuschauern den Rahmen für ein hoffentlich unvergessliches Motoball-Event bieten.

Welche Bedeutung hat das Ausrichten der Finalspiele?

Die Bewerbung um die Ausrichtung des Endspiels stand schon länger bei uns im Fokus und bildet quasi den Abschluss eines Drei-Jahres-Plans. Wir haben im Jahre 2022 mit einer großen Feier unser 50-jähriges Vereinsfest begangen. Im vergangenen Jahr durften wir die Junioren-EM austragen, was für uns ein unvergessliches Erlebnis war. Und nun hoffen wir natürlich auf einen versöhnlichen Abschluss mit der Austragung der Endspiele um die deutsche Motoball-Meisterschaft. Dabei ist es nicht unser Anspruch, sich als Ausrichter zu bewerben und dann die Austragung an einen starken Südverein zu vergeben, wohl wissend, dass damit ein hohes finanzielles Risiko und jede Menge ehrenamtliche Arbeit verbunden ist. Wir freuen uns, dass nach vielen Jahren die Endspiele endlich mal wieder im Norden ausgetragen werden.

 

Die Jugend des MSC Jarmens steht im Finale – was ist für die Mannschaft drin?

Darüber, dass es unsere Jungs ins Finale geschafft haben, hat bei uns für große Freude gesorgt und nochmal die Euphorie erhöht. Ganz besonders freut es mich, um unser Trainerteam Detlef Sojka und René Wardius. Beide stehen unermüdlich für den Erfolg bei der Jugend ein. Nachdem wir im vergangenen Jahr nur knapp im Elfmeterschießen den Finaleinzug verpasst haben, sind wir natürlich überglücklich, dass es unsere Jungs in diesem Jahr geschafft haben. Ganz klar heißt auch bei den Junioren der große Favorit der MSC Puma Kuppenheim. Die Kuppenheimer leisten über Jahre schon eine vorbildliche Jugendarbeit und haben sozusagen über die letzten Jahre den Finaleinzug gebucht. Wir möchten es dem Favoriten natürlich so schwer wie möglich machen und vielleicht können wir ja den Heimvorteil nutzen.

 

Mit wie vielen Zuschauern wird am Finaltag gerechnet?

Zu unseren Heimspielen können wir immer 500 bis 600 Zuschauer begrüßen. Wir hoffen, dass wir an so einem besonderen Tag noch mehr Zuschauer begeistern können. Wir wären schon froh, wenn wir eine ähnliche Bilanz wie zum Finale der Junioren-EM hätten. Seinerzeit haben knapp 1.000 Zuschauer beim Finalsieg der deutschen Mannschaft mitgefiebert. Bei solchen Freiluftveranstaltungen haben die vorherrschenden Witterungsbedingungen einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Zuschauerresonanz. Insofern hoffen wir natürlich auf trockenes Wetter und möglichst viele Zuschauer.

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