Am kommenden Wochenende geht es im Motoball um den Einzug in das Platzierungsspiel um Platz neun sowie natürlich um Einzug ins Finale um die deutsche Motoball-Meisterschaft 2024. In den Play-Offs haben sich Puma Kuppenheim und Ubstadt-Weiher mit klaren Hinspielsiegen in Mörsch beziehungsweise Durmersheim sehr gute Ausgangspositionen für das Rückspiel erarbeitet. In der Platzierungsrunde stehen Halle und Budel vor dem Finaleinzug.
Mit 3:9 unterlag am vergangenen Samstag der MBC Kierspe der MBV Budel in den Niederlanden. Eine hohe Hypothek für das Rückspiel, wie auch MBC-Trainer Andreas Fiebig weiß: „Man soll natürlich nie, nie sagen. Wir spielen auf unserem Platz, da versuchen wir natürlich noch einmal alles. Aber sechs Tore aufzuholen, ist sehr schwer.“ Budel geht zwar mit einem großen Vorsprung ins Rückspiel, trotzdem warnt Stan Looijmans seine Mannschaftskameraden vor dem Gegner: „Das wird auf jeden Fall ein spannendes und hartes Spiel. Wir müssen alles geben.“ Anpfiff in Kierspe wird um 16.30 Uhr sein.
Auch auf den MSC Malsch wartet eine schwere Aufgabe. Nach der 1:12-Niederlage im Hinspiel in Halle ist ein Einzug ins Platzierungsspiel um Rang neun so gut wie unmöglich. „Wir wollen unserem Heimvorteil nutzen und es den Hallensern so schwer wie möglich machen. Ich denke nicht, dass wir das Spiel drehen können, trotzdem wollen wir Halle Zuhause besiegen“, meint darum auch Malschs Sportleiter Lukas Schmidkunz. Beim 1. MBC 70/90 Halle will man am Samstag ab 17 Uhr auf der Malscher Platzanlage den letzten Schritt in Richtung Finalspiel machen. „Wir haben vor dem Rückspiel keine Angst. Wir wollen ins Spiel um Platz 9 und werden das in Malsch fix machen“, gibt sich Halles Vorsitzender Torsten Wochatz selbstbewusst.
Eine eindrucksvolle Leistung zeigte der MSC Ubstadt-Weiher beim 8:3-Hinspielsieg beim MSC Comet Durmersheim. Dabei holten die Spargelstädter einen 1:3-Halbzeitrückstand auf und erkämpften und erspielten sich eine hervorragende Ausgangspositon für das Rückspiel am kommenden Samstag um 19 Uhr in der Motoball-Arena. Luca Böser war mit dem Hinspiel nicht ganz zufrieden und erhofft sich eine Leistungssteigerung: „Im Rückspiel erwarte ich einen besseren Auftritt von uns. Wir kamen schwer ins Spiel und wollen Zuhause ein besseres Spiel machen und Vollgas geben, um den Finaleinzug klarzumachen.“ Für Comets Torhüter und Spielertrainer Timo Brunner ist der Fünf-Tore-Rückstand eine schwere Hypothek: „Das wird natürlich sehr schwer für das Rückspiel, aber Wunder gibt es immer wieder. Wir werden die Aufgabe in Ubstadt-Weiher konzentriert angehen und wollen dort alles geben. Zudem ist uns wichtig, dass wir uns mit einer starken Leistung aus der Saison verabschieden.“
Am Sonntag empfängt der MSC Puma Kuppenheim den MSC Taifun Mörsch. Nach dem 8:2-Hinspielerfolg in Mörsch eilt der amtierende deutsche Meister mit großen Schritten in Richtung Finale in Jarmen. „Wir wollen ins Endspiel“, so Max Schmitt. Das sollte mit einer konzentrierten Leistung möglich sein. Der MSC Taifun Mörsch ist weiter von Verletzungssorgen geplagt. Trotzdem will sich der Rekordmeister im Stadion an der Eichetstraße so teuer wie möglich verkaufen und sich mit einer guten Leistung von seinen Fans verabschieden.
Foto: RayKun