Vor der stattlichen Kulisse von 700 Zuschauern feierten die MSF Tornado Kierspe am Samstagnachmittag einen verdienten 11:0-Sieg im Derby gegen den MBC Kierspe. Patrick Licht (8), Steven Blank (2) und Louis Heller (1) sorgten für die Tornado-Tore. „Ein Derby ist immer ein schwieriges Spiel, aber wir sind zufrieden, unsere Mannschaft wächst immer mehr zusammen“, freute sich Tornados Daniel Birkheim nach der Partie. „Unser Ziel war es, zu null und zweistellig zu spielen. Das haben wir gut gemeistert, obwohl es hier und da ein paar Fehler gab, bin ich im Großen und Ganzen zufrieden.“ Beim MBC war nach dem Schlusspfiff die Enttäuschung groß. Steven Born, der als Spielertrainer fungierte, meinte nach der Partie: „Wir haben nicht richtig ins Spiel gefunden. Tornado hat verdient gewonnen. Wir konnten leider nicht umsetzen, was wir uns vorgenommen haben.“ Mit dem Sieg sicherte sich die MSF Tornado den zweiten Platz in der Nordstaffel. Der MBC geht als Sechster in die Platzierungsrunde.
Keine Probleme hatte am Sonntagnachmittag der MSC Jarmen mit dem MSC Kobra Malchin. Vor den 563 Zuschauern waren die Hausherren über die gesamte Spielzeit dominant und überlegen. Nur zu Beginn taten sich die Hausherren schwer. Das sah auch Robert Vaegler so: „Wir haben schwer und spät ins Spiel gefunden. Es war aber eine faire und schöne Partie und am Ende konnten wir uns mit einem Sieg belohnen.“ Julian Hübbe (4), Til Schumann (3), Hardy Kick (3) und Robert Vaegler (3) erzielten die Tore für die Gastgeber. Für Malchin war zweimal Hannes Schmidt erfolgreich.
Ebenfalls eine klare Sache war der 14:3-Erfolg des 1. MSC Seelze gegen den MSC Pattensen. Die Tore für die Hausherren vor den rund 600 Zuschauern erzielten Tobias Hahnenberg (6), Vygandas Zilius (4), Dovydas Zilius (2), Leon Bobbert (1) und Niclas Eberle (1). Für die Gäste war zweimal Yannik Schaper und Dominik Dinse (1) erfolgreich. Trotz der klaren Niederlage im Niedersachsen-Derby war Pattensens Sportleiter Andreas Preusse nicht unzufrieden: „Wir haben uns eigentlich ganz gut geschlagen, wenn man berücksichtigt, dass wir einige Moped-Probleme hatten. Dadurch haben wir auch einige Tore in Unterzahl bekommen. Das letzte Viertel haben wir denn doch den Faden verloren und 6:0 verloren.“
Jarmen hatte gegen Malchin alles im Griff (Foto: Steffi Merklein)