Am kommenden Wochenende geht es endlich wieder rund in der Motoball Bundesliga. Den Auftakt machen schon am Freitag der MSC Taifun Mörsch und der MSC Philippsburg. Am Samstag und Sonntag stehen dann noch fünf weitere spannende Partien auf dem Programm. Zudem startet auch die Jugend ins Meisterschaftsjahr.
Um 19 Uhr ertönt am Freitagabend im Erwin-Schöffel-Stadion der Anpfiff der Partie MSC Taifun Mörsch gegen MSC Philippsburg. Beide Mannschaften haben einen größeren Umbruch erlebt und müssen sich als Mannschaft erst noch finden. „Mit Blick auf die zahlreichen Abgänge, befinden wir uns in diesem Jahr im Umbruch. Unsere junge Mannschaft benötigt Zeit, um in Fahrt zu kommen“, meint darum auch Taifuns Sportleiter Marcel Batrenik. Trotzdem geht der Taifun zuversichtlich ins erste Spiel. „Nach zwei erfolgreichen Vorbereitungsturnieren konnten bereits einige Stellschrauben erkannt werden. Die positive Entwicklung unserer jungen Spieler lässt mich zuversichtlich darauf blicken, dass wir mit einem Sieg gegen Philippsburg in die neue Saison starten werden“, so Batrenik. Beim Gegner hat sich auch viel getan. „An erster Stelle möchten wir uns von Spiel zu Spiel verbessern und Spaß haben am Motoball haben“, so Philippsburgs Routinier Nuri Arslan. „Wir haben viele Abgänge und viele Zugänge zu verzeichnen, dementsprechend müssen wir sehen, dass wir als Kollektiv funktionieren.“ Die Jugend beider Vereine tritt zu ihrem Meisterschaftsspiel am Samstag um 15 Uhr an.
Große Vorfreude auf den 1. Spieltag herrscht besonders beim 1. MBC 70/90 Halle. Die Saalestädter weihen am kommenden Samstag ihre neue Platzanlage ein und empfangen um 16 Uhr den MSC Kobra Malchin. „Wir freuen uns riesig auf das Spiel am Samstag und hoffen, dass zahlreiche Zuschauer kommen. Das Team ist gut vorbereitet und jeder Spieler motiviert. Die letzten Wochen haben wir ausreichend trainiert und uns mit dem Asphalt vertraut gemacht“, meint ein optimistischer Marc Wochatz. Aber auch beim MSC Kobra Malchin herrscht Aufbruchsstimmung: „Die Vorbereitung lief gut bei uns. Die Ziele in dieser Saison sind, das eine oder andere Spiel zu gewinnen“, meint Kobra-Mannschaftsleiter Torsten Jörnd.
Um 19 Uhr kommt es zum ersten Spitzenspiel der Saison. Der MSC Ubstadt-Weiher empfängt dann den MSC Comet Durmersheim in der heimischen Motoball-Arena. Ein besonderes Spiel wird für Jan Zoll: „Natürlich freue ich mich sehr, wieder für meinen Heimatclub spielen zu können. Wir werden diese Saison gegen jeden Gegner versuchen, das Maximum herauszuholen und sind natürlich heiß auf unser Auftaktspiel im eigenen Stadion gegen den Comet.“ Der MSC Comet Durmersheim will in der Spargelstadt an seine starke Leistung bei der knappen Niederlage im Ligapokal gegen Puma Kuppenheim anknüpfen und auch in Ubstadt-Weiher für ein Ausrufezeichen sorgen. “Mit dem MSC Ubstadt-Weiher wartet allerdings der erste schwere Gegner zum Ligaauftakt auf uns. Die Gastgeber haben sich sehr gut verstärkt. Wir nehmen den Schwung aus dem Ligapokal mit und werden uns taktisch noch einmal verändern. Die Favoritenrolle nimmt sicherlich der MSC Ubstadt-Weiher ein“, meint Spielertrainer Timo Brunner.
Am Sonntag empfängt der MSC Jarmen um 15 Uhr zum ersten Spitzenspiel in der Nordstaffel den 1. MSC Seelze. Die Gastgeber wollen den amtierenden Staffelsieger das Leben so schwer wie möglich machen. „Das Spiel gegen den 1. MSC Seelze wird kein einfacher Start für uns in die Saison sein. Dennoch werden wir es den Gästen nicht einfach machen und wollen den Fans ein spannendes und faires Spiel liefern“, so Jarmens Sprecherin Steffi Merklein. Die Vorfreude auf die Saison ist in Jarmen in jedem Fall groß. „Ganz klar wollen wir auch dieses Jahr die Play-Offs erreichen, zudem richten wir dieses Jahr das Endspiel aus, worauf wir uns natürlich sehr freuen“, meint Merklein. Beim 1. MSC freut man sich natürlich auch auf den Saisonstart. „Endlich geht es wieder los. Die Mannschaft freut sich schon sehr auf das erste Spiel. Es wird wie gewohnt schwer in Jarmen. Gerade deswegen gehen wir dieses Spiel konzentriert an“, so Dovydas Zilius. Spielertrainer Vygandas Zilius schiebt nach: „Wir haben uns intern gut vorbereitet und sind in Form. Dementsprechend wollen wir drei Punkte mit nach Hause nehmen, kennen aber auch Jarmens Stärken.“
Der MSC Puma Kuppenheim und die MBV Budel spielen ebenfalls am Sonntag ab 15 Uhr gegeneinander. Die Rollen im Stadion an der Eichetstraße sind dann klar verteilt. Der amtierende deutsche Meister und Pokalsieger geht als klarer Favorit in die Partie gegen die Gäste aus den Niederlanden. Nach dem Erfolg im Ligapokal gegen Durmersheim soll nun auch gleich der erste Heimsieg her. „Ich bin absolut mit der Leistung im Ligapokal zufrieden. Die Saison ist noch jung und wir haben auch noch Luft nach oben. Budel kann ich überhaupt nicht einschätzen, da es doch die ein oder andere Veränderung in der Mannschaft gegeben hat“, so Puma-Trainer Benjamin Walz. Die Jugend beider Vereine spielt am Sonntag ab 12.30 Uhr gegeneinander.
Spannend wird sicherlich das Aufeinandertreffen zwischen dem MSC Pattensen und den MSF Tornado Kierspe am Sonntagnachmittag. Pattensen peilt dann ab 15.30 Uhr den ersten Dreier der Saison an. „Wir haben eine gute Vorbereitung absolviert. Die beiden Tests gegen Durmersheim und Philippsburg waren zufriedenstellend, ließen aber noch Luft nach oben. Wir starten mit einem Heimspiel, das wollen wir natürlich gewinnen, haben aber mit Tornado einen ebenbürtigen Gegner. Es wird ein spannendes Spiel“, freut sich Pattensens Trainer Michél Liebethal auf den Saisonstart. Nach der durchwachsenen Vorbereitung hofft Tornado-Trainer Kevin Friedrich trotzdem auf einen guten Start in die Saison: „In Pattensen haben wir eine Mannschaft, die Zuhause immer ein starker Gegner ist. Aber durch den Verlust von Jan Bauer beim MSC Pattensen, der immer ein Abwehrbollwerk war, können wir uns Chancen auf drei Punkte erspielen. Ich denke, es wird ein Spiel auf Augenhöhe, mit der Hoffnung auf ein besseres Ende für uns.“