Am 6. Spieltag der MBL finden gleich fünf der sechs Partien am Samstag statt. Einen Tag später steigt in Malchin das Derby zwischen dem MSC Kobra und dem MSC Jarmen.
Um 16 Uhr ertönt in Halle der Anpfiff der Partie zwischen dem 1. MBC 70/90 Halle und dem MBC Kierspe. Die Gastgeber wollen mit einem Sieg den Anschluss an die Play-Off-Plätze halten. „Wir müssen unsere Abwehrarbeit verstärken. Das war in den vergangenen Spiele unsere große Schwäche. Wir wollen gegen Kierspe natürlich einen Sieg vor heimischer Kulisse holen“, meint Halles Marc Wochatz. Der MBC Kierspe sieht sich am Samstag selbst als Außenseiter. „Das wird kein einfaches Unterfangen. Bei den beiden letzten Spielen haben sich zwei Leistungsträger so schwer verletzt, dass diese länger ausfallen werden. Das wirft das Team in der bereits erreichten Leistungsstufe um einiges zurück“, so Kierspes Trainer Andreas Fiebig. „Natürlich werden wir am Samstag unser Bestes geben, Favorit ist ganz klar Halle. Ich hoffe, wir können das Spiel so lange wie möglich offen gestalten.“
Vor einer schweren Aufgabe steht auch der Lokalrivale MSF Tornado Kierspe. Am Samstag um 16.30 Uhr haben die Sauerländer den 1. MSC Seelze zu Gast. Verstecke will sich Kierspe allerdings nicht. „Wir müssen uns gegen Seelze so teuer wie möglich verkaufen, um was zu holen. Seelze ist auch noch umgeschlagen – wir allerdings Zuhause auch“, so MSF-Trainer Kevin Friedrich.
Um 17 Uhr empfängt der MSC Malsch den MSC Taifun Mörsch auf der heimischen Platzanlage in der Kärntnerstraße. Mit dem Rekordmeister wartet der nächste schwere Brocken für das Tabellenschlusslicht der Südstaffel. Trotzdem werden die Malscher wieder mit der gleichen Leidenschaft ins Spiel gehen wie in den Partien zuvor und das Bestmögliche mitnehmen. Das meint auch Sportleiter Lukas Schmidkunz: „Wir wollen weiter an unseren Fehlern sowie unserem Stellungsspiel arbeiten und die Fehler korrigieren. Außerdem wollen wir natürlich das ein oder andere Tor schießen.“
Beim deutschen Meister MSC Puma Kuppenheim läuft es bislang wie geschmiert. Darum will der Tabellenführer mit dem Siegen auch am Samstag ab 18 Uhr in Philippsburg weitermachen. „Nachdem wir gut in die Saison gestartet sind, hatten wir die vergangenen zwei Wochenenden mit Taifun Mörsch und Ubstadt-Weiher die vermutlich schwersten Gegner. Beide Spiele konnten wir deutlich gewinnen. Wichtig war dabei die geschlossene Mannschaftsleistung“, so Pumas Max Schmitt. „Unser Team funktioniert super und die Stimmung ist absolut top. Dementsprechend bin ich mit der Saison bislang absolut zufrieden – alles läuft nach Plan.“ Beim MSC Philippsburg steht nach der klaren Niederlage im Auswärtsspiel bei Taifun Mörsch der nächste schwere Gegner an. Trotzdem wollen Nuri Arslan und seine Mannschaftskollegen so gut es geht dagegenhalten: „Wir werden versuchen, die Fehler, die wir gegen Taifun gemacht haben, gegen den Puma nicht wieder zu machen.“ Die Jugendpartie zwischen der SG Philippsburg/Durmersheim und dem MSC Puma wird vorher um 15.30 Uhr angepfiffen.
Am Abend empfängt der MSC Ubstadt-Weiher um 19 Uhr die MBV Budel in der heimischen Motoball-Arena. Nach der klaren Niederlage gegen Kuppenheim wollen die Spargelstädter gegen die bislang sieglosen Gäste aus den Niederlanden mit einem Sieg den Anschluss an die vorderen Plätze halten. Die Jugend beider Vereine spielt ihr Meisterschaftsspiel schon am späten Samstagnachmittag ab 17 Uhr.
Seinen Abschluss findet der 6. Spieltag am Sonntag mit dem Derby zwischen dem MSC Kobra Malchin und dem MSC Jarmen. „Trotz Spielermangels haben wir uns bislang in der Saison gut geschlagen. Unser Trainer Dietmar Schmidt hat die Jungs gut in die Spur gebracht“, zieht Mannschaftsleiter Torsten Jörnd ein gutes Zwischenfazit für die bisherigen Leistungen beim MSC Kobra Malchin. „Wir werden auf jeden Fall am Sonntag gut dagegenhalten. Und wir freuen uns natürlich gegen unsere Nachbarn zu spielen.“ Beim MSC Jarmen kann man wieder auf Michel Kühnel zurückgreifen, der am vergangenen Wochenende im Spiel gegen Seelze frühzeitig ausscheiden musste. Drei Punkte sind fest eingeplant. „Für uns ist ein Sieg Pflicht. Wir gehen aber mit Respekt an die Aufgabe, da die Platzbedingungen für uns schwierig sind und die Kobras sich derzeit gut entwickeln.“, so Sportleiter Erik Denz. Anpfiff in der Waldarena ist um 15 Uhr.
Titelfoto: RayKun