Am kommenden Wochenende steht der letzte Spieltag in der Motoball-Bundesliga an. Im Süden entscheidet sich der Staffelsieg. Im Norden geht der Kampf um Platz auf die Zielgerade.
Der Auftakt des 14. Spieltags steigt am Samstagnachmittag in Halle. Dann empfängt der 1. MBC 70/90 Halle um 16 Uhr den 1. MSC Seelze auf seiner heimischen Platzanlage. Der Tabellendritte benötigt in jedem Fall einen Sieg, um noch den zweiten Platz zu erreichen. Mit einem Dreier und gleichzeitiger Niederlage von Jarmen wäre der 1. MBC Vizemeister hinter dem 1. MSC Seelze. Dementsprechend motiviert gehen Marc Wochatz und seine Mannschaftskollegen in die Partie: „Seelze wird ein hartes Stück Arbeit. Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen – aber wer weiß, vielleicht ist die ein oder andere Überraschung dabei. Wenn wir so konzentriert spielen, wie jetzt im letzten Spiel, könnte es spannend werden.“
Um 17 Uhr empfängt der MSC Philippsburg in der MSC-Arena den MSC Taifun Mörsch. „Taifun ist natürlich klarer Favorit. Aber wir wollen wie immer unser Bestes geben und es dem Gegner schwer machen“, so Nuri Arslan. Der MSC Taifun Mörsch geht mit voller Konzentration und mit Selbstvertrauen ins Spiel. „Es ist das letzte Kräftemessen vor dem Saisonfinale – gegen Philippsburg holen wir uns das nötige Selbstvertrauen“, meint Taifuns Marcel Batrenik. Die Junioren beider Vereine treffen um 14.30 Uhr aufeinander.
Ebenfalls um 17 Uhr empfängt der MSC Malsch den MSC Ubstadt-Weiher. Auch hier sind die Gäste favorisiert und wollen sich mit einem klaren Sieg Selbstvertrauen für die Play-Offs holen. „Durch unsere weiter große Verletztenliste sowie durch zwei Urlauber, reisen wir mit einem sehr dünnen Kader nach Malsch. Dennoch wollen wir unserer Favoritenrolle gerecht werden. Auch wenn es in Malsch nicht immer leicht ist. Trotzdem ist ein Sieg im letzten Spiel vor der heißen Phase Pflicht“, meint Ubstadt-Weihers Trainer René Krämer vor dem Spiel. In Malsch will man sich mit einer guten Leistung ebenfalls Selbstvertrauen für die anstehende Platzierungsrunde holen. „Ubstadt ist natürlich bärenstark, aber der Untergrund bei uns ist für sie ungewohnt“, meint Sporleiter Lukas Schmidkunz. „Wir wollen unsere Heimstärke ausnutzen und es Ubstadt so schwer wie möglich machen.“
Im Abendspiel empfängt der MSC Jarmen den MBC Kierspe. Die Hausherren wollen mit einem Sieg den zweiten Platz fix machen und gehen selbstbewusst ins Spiel. „Wir nehmen den Schwung aus dem letzten Spiel mit, wollen die drei Punkte holen und geben sie nicht kampflos her. Trotzdem unterschätzen wir unseren Gegner nicht und freuen uns auf unsere Sportsfreunde vom MBC Kierspe“, meint Trainer Robert Vaegler. Beim MBC kann man mit den bisherigen Leistungen und dem Saisonverlauf sicherlich zufrieden sein. Nun freut man sich auf das Aufeinandertreffen in Jarmen – auch wenn es schwer wird. „Leider muss ich am Wochenende mit einer Rumpfmannschaft in Jarmen antreten. Wegen Verletzungen und Urlaub, habe ich bedauerlicherweise nur vier Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung“, sagt MBC-Trainer Andreas Fiebig. „Trotzdem fahren wir voll motiviert zu unseren Sportfreunden nach Jarmen. Was in Unterbesetzung möglich ist, haben die Gastgeber ja letztes Wochenende beim Tornado eindrucksvoll gezeigt.“ Anpfiff ist um 19 Uhr.
Das Topspiel des letzten Spieltags findet am Sonntagnachmittag ab 15 Uhr im Stadion an der Eichetstraße statt. Dann empfängt der MSC Puma Kuppenheim den MSC Comet Durmersheim. Der Sieger der Partie ist der neue Südmeister. „Das wird ein heißer Tanz“, meint Comets Spielertrainer Timo Brunner. „Der Puma ist natürlich Favorit, aber wir werden alles versuchen. Wir bereiten uns intensiv vor. Das Spiel ist in jedem Fall etwas Besonderes für uns.“ Auch bei MSC Puma ist die Vorfreude auf das Duell der beiden derzeit besten Mannschaften in der Südstaffel groß. „Dass uns Durmersheim noch einholt, werden wir vermeiden“, meint Puma-Kapitän Max Schmitt. „Auf dieses Spiel freuen wir uns schon sehr.“
Ebenfalls um 15 Uhr hat der MSC Pattensen den MSC Kobra Malchin zu Gast. Nach dem Verpassen der Play-Off-Plätze wollen die Niedersachsen zumindest noch den fünften Platz erreichen. Dafür muss gegen Malchin ein Sieg her. Zudem bestreitet Pattensen noch zwei Nachholspiele – in Malchin und bei Tornado Kierspe. Dementsprechend konzentriert wird das Team von Jan Bauer ins Spiel gehen: „Unser Ziel ist es, die drei Punkte zu holen. Der Plan ging die letzten Spiele zwar nicht auf, aber diesmal sehe ich das Ganze zuversichtlich. Wir müssen einfach viel eher ins Spiel finden. Das hat die letzten Male nicht geklappt“, so der Trainer des MSC Pattensen.